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Spannendes Eishockey-Duell: Landshut bezwingt Ravensburg 3:2 nach Verlängerung!

In der Deutschen Eishockeyliga 2 fand am Freitagabend ein spannendes Duell zwischen dem EV Landshut und den Ravensburg Towerstars statt. Die beiden Teams trennten vor dem Spiel lediglich zwei Punkte, obwohl sie in der Tabelle fünf Plätze auseinander lagen. Das Match fand in der Fanatac Arena statt und endete mit einem knappen 3:2-Sieg für Landshut nach Verlängerung. Towerstars-Cheftrainer hatte recht, als er vor dem Spiel betonte, dass „jeder jeden schlagen kann“ – ein Beweis für die Ausgeglichenheit der Liga.

Für die Ravensburger war das Spiel mit einigen personellen Herausforderungen verbunden. Fabio Sarto wurde nicht eingesetzt und auch der erkrankte Philipp Mass fehlte, während zwei Spieler von ERC Ingolstadt, Niklas Hübner und Luca Hauff, im Kader standen. Auf der Gegenseite fiel Alexander Dersch verletzungsbedingt für Landshut aus. Ein entscheidender Faktor war die Frage, wie die beiden Teams in Überzahl agieren würden; das stärkste Unterzahl-Team der Liga, Landshut, traf auf das beste Überzahl-Team, die Towerstars.

Temporeiche und physische Begegnung

Von Beginn an war die Partie sehr intensiv. Torhüter Ilya Sharipov zeigte in der zehnten Minute ein bemerkenswertes Save und verhinderte so einen Rückstand. Im Gegenzug machte Robbie Czarnik einen gefährlichen Schuss aufs Tor, der jedoch keinen Erfolg hatte. In der 14. Minute erzielte Ravensburg das 1:0, als Maximilian Hadraschek einen Abpraller nach einem Fehler in der Landshuter Abwehr verwertete.

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Das Mitteldrittel war geprägt von einer hohen Intensität und zahlreichen Strafzeiten. Denis Pfaffengut musste wegen eines Checks in die Kabine und auch Fabian Dietz wurde verletzt, konnte aber später weiterspielen. Beide Teams gerieten mehrfach aneinander und es kam zu mehreren Prügeleien, was die Anzahl der Strafminuten in die Höhe trieb. Am Ende des Mittelabschnitts hatten die Gäste 10 Strafminuten und die Hausherren 12 Strafminuten sowie eine spieldauerdisziplinarische Strafe angesammelt.

Yannick Wenzel sorgte in der 34. Minute für den Ausgleich und erzielte kurz vor dem Ende des Drittels auch das 2:1 für Landshut. Towerstars-Stürmer Lukas Mühlbauer beschrieb das Spiel als „wild und zerfahren“, und dieser Eindruck wurde durch den Verlauf der weiteren Spielzeit nur verstärkt.

Nach dem Durchhänger wieder zurück ins Spiel

Im Schlussabschnitt wurde das Spiel etwas ruhiger. Ravensburg hatte eine Überzahlchance, konnte jedoch nicht profitieren, da Landshuts Penalty-Killing stark blieb. Der Torhüter Jonas Langmann zeigte beeindruckende Leistungen und hielt die Gastgeber im Spiel. In der 51. Minute wurde Ravensburg dann allerdings ihre eigene Überzahlchance gewährt, als Landshut zu viele Spieler auf dem Eis hatte. Nick Latta nutzte diese Möglichkeit und glich für die Towerstars aus.

Das Spiel ging in die Verlängerung, wo Nick Pageau in der 62. Minute den entscheidenden Treffer erzielte, den Ravensburg nicht verhindern konnte. So endete das Spiel mit 3:2 für Landshut. Für die Towerstars geht es am Sonntag bereits mit einem Heimspiel gegen die Selber Wölfe weiter, wo sie sich für die knappe Niederlage rehabilitieren möchten.

Die Zuschauerzahl betrug 3743, umso mehr freuen sie sich auf das nächste Heimspiel, wo erneut mit Leidenschaft und Engagiertheit auf dem Eis gerechnet werden kann.

Die Statistiken des Spiels: EV Landshut 3, Ravensburg Towerstars 2 n.V. (0:1, 2:0, 0:1/1:0).

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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