Ravensburg

Sichere Schulbusfahrt: Ravensburger Polizei schult Fünftklässler!

In Wuchzenhofen fand unlängst ein spannendes Schulbustraining für die 5. Klassen der Grund- und Werkrealschule statt. Frau Zweifel vom Polizeipräsidium Ravensburg war vor Ort und führte dieses besondere Training durch, welches ganz im Zeichen der Verkehrsunfallprävention steht. Dabei wurde den Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern sie konnten auch praktische Erfahrungen sammeln. In modernen Zeiten, in denen Smartphones und Kopfhörer oftmals für Ablenkung sorgen, ist es besonders wichtig, dass Kinder lernen, sicher mit dem Schulbus umzugehen.

In zweigeteilten Sessions erhielten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Informationen über sicheres Verhalten an Haltestellen sowie in und um den Bus. Ein zentrales Thema waren die Gefahren, die durch die Nutzung von mobilen Geräten entstehen können. Zum Beispiel erfuhren die Kinder, wie wichtig es ist, bei der Busfahrt aufmerksam zu sein, um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen. Es wurde auch darauf hingewiesen, wie man sich in einem gefährlichen Moment richtig verhält.

Praktische Übungen für mehr Sicherheit

Ein außergewöhnliches Merkmal des Programms ist, dass die Fünftklässler vieles selbst ausprobieren konnten. Sie lernten zum Beispiel, wie sie im Notfall die Türen des Busses ohne die Hilfe des Fahrers öffnen können. Ein weiteres spannendes Element war die Dachluke, die im Falle eines Unglücks, wie einem Kipp- oder Umfall des Busses, benutzt werden kann. Auch das Bedienen des Notfallhammers stand auf dem Programm, was den Kindern ein Gefühl für die Ernsthaftigkeit der Situation vermittelte.

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Das praktische Training fand sowohl an der Haltestelle als auch im fahrbaren Bus statt. Hierbei wurde eng mit den lokalen Verkehrsbetrieben und der Schulsozialarbeit von Leutkirch kooperiert. Ein Höhepunkt des Trainings war der Bremstest, bei dem die Schüler im Bus sitzend spüren konnten, welche Kräfte bei einer Vollbremsung bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h wirken. Diese Erfahrung vermittelte den Kindern eindrucksvoll, wie abrupt und unvorhersehbar Situationen im Straßenverkehr sein können.

Die Veranstaltung wurde von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt und zielte darauf ab, das Bewusstsein der Schüler für Verkehrssicherheit zu schärfen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert, und viele von ihnen äußerten, dass sie nun viel besser vorbereitet seien, um sicher mit dem Schulbus zu fahren. Der Austausch zwischen der Polizei, den Verkehrsbetrieben und den Schulen ist ein wichtiger Schritt in der Verkehrspräventionsarbeit, da dadurch eine nachhaltige Sensibilisierung der jüngeren Generationen gefördert wird.

Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Veranstaltern, Kirchengemeinden und Initiativen sowie Schulen und Kindergärten verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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