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Porsche überdenkt Elektrostrategie: Zukunft der Verbrenner wackelt!

Porsche steht am Scheideweg! Die einst glanzvollen Elektroziele des Sportwagenherstellers werden jetzt überholt – und das mit einem Knall! CEO Oliver Blume hatte im März noch das vollelektrische Versprechen gegeben, doch jetzt scheint die Realität den Fahrplan durcheinanderzubringen. Schwache Verkaufszahlen und brutale Preiswettbewerbe auf dem chinesischen Markt zwingen Porsche, seine Strategie grundlegend zu überdenken. Die Ära der reinen Elektrofahrzeuge könnte bald vorbei sein, da Finanzchef Lutz Meschke offenbart: „Wir prüfen die Möglichkeit, die ursprünglich als rein elektrisch geplanten Fahrzeuge doch mit Hybrid- oder Verbrennungsmotoren auszustatten!“

Die Entwicklungen sind nicht gerade positiv. Erst kürzlich haben Elektroautos in China hitzige Nachfrageentwicklungen erlebt, die die Branche umkrempeln. Meschke betont, dass Porsche in der Produktion flexibler werden muss – verschiedene Antriebsarten sollen innerhalb derselben Fabriklinie gefertigt werden können. „Wir schauen, dass wir die zukünftig geplanten Plattformen so ausrichten, dass alle Antriebsarten eingebaut werden können,“ erklärt er entschlossen. Aber das ist noch nicht alles! Porsche gibt sich auch nicht mit dem gegenwärtigen Status quo zufrieden und fordert ein sofortiges Umdenken bei den politischen Rahmenbedingungen.

Forderungen nach Veränderungen

Meschke stellt die klare Forderung auf, das für 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren müsse fallen, damit die Zulieferer wieder in innovative Technologien investieren können. „Wir brauchen dringend eine technologieoffene Regulierung, auch zur Förderung von synthetischen Kraftstoffen,“ ruft er ebenso in die Runde. Diese Kraftstoffe, auch als E-Fuels bekannt, sind umstritten, jedoch zeigt er sich überzeugt, dass sie eine wichtige Rolle für die Zukunft der Automobilindustrie spielen könnten. „Mit der richtigen Technologie können wir Verbrennungsmotoren nahezu CO2-neutral betreiben.“

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Aber der Druck in der Branche wächst und die Herausforderungen werden heftiger. Porsche kämpft mit den dramatischen Verkaufszahlen in China: Im Jahr 2023 fiel der Absatz bereits um 15 Prozent auf unter 80.000 Fahrzeuge! Diese Rückgänge sind alarmierend. „Die erhoffte Erholung im chinesischen Markt wird in den nächsten Jahren nicht eintreten,“ warnt Meschke eindringlich. Die Premium-Hersteller aus China drücken aggressiv auf die Preisschraube, während die europäischen Anbieter um ihre Marktanteile bangen müssen. Porsche bleibt optimistisch und sieht den Fokus auf Märkte außerhalb Chinas als Schlüssel, um die Umsatzrendite von 20 Prozent zu erreichen.

Quelle/Referenz
faz.net

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