Die Krefeld Pinguine haben am Sonntagabend ihre erste Niederlage in der laufenden Saison der DEL hinnehmen müssen. Bei den Ravensburg Towerstars unterlagen sie mit 1:4. Die Partie fand in der CHG-Arena statt und wurde von 2012 Zuschauern verfolgt. Ein entscheidender Faktor für die Niederlage war ein schwaches Auftaktdrittel, in dem die Pinguine gleich zwei Tore kassierten. Trotz einer Steigerung im weiteren Verlauf des Spiels schaffte es nur Matt Marcinew, einen Treffer zu erzielen.
Das Team reiste bereits am Samstag nach Ravensburg und musste gleich zu Beginn auf den verletzten Stürmer Mike Fischer verzichten. Jerome Flaake nahm seinen Platz ein und wurde Teil der zweiten Sturmreihe. Kapitän Alexander Weiß übernahm die Centerposition als Ersatz. Die Vorbereitungen verliefen, trotz der längeren Anreise aufgrund von Staus, routiniert, und die Spieler fanden sich am Sonntagmorgen für eine Off-Eisaktivierung zusammen, wie üblich bei solchen Auswärtsfahrten.
Anfängliche Schwierigkeiten und Defensivprobleme
Die Pinguine schienen beim Warm-up nicht in Topform, als sie versehentlich eine Plexiglasscheibe hinter ihrem Tor zertrümmerten. Dadurch verzögerte sich der Spielbeginn um zehn Minuten, was offensichtlich nicht den besten Eindruck hinterließ. Nach weniger als drei Minuten bestraften die Towerstars die Krefelder für einen Fehler in der Defensive, als Louis Latta einen unhaltbaren Schuss im oberen Torwinkel unterbrachte.
Die Pinguine hatten Probleme, im ersten Überzahlspiel für Gefahr zu sorgen. Im Gegensatz dazu nutzten die Gastgeber ihre Überzahl aus, als Santos in der 9. Minute das 2:0 erzielte, indem er den Puck durch die Beine des Krefelder Torwarts Felix Bick beförderte. Auch wenn Max Newton in der 13. Minute die erste echte Torchance für die Pinguine hatte, war es letztlich Matt Marcinew, der 90 Sekunden vor der Pause den Anschlusstreffer erzielte.
Der zweite Spielabschnitt begann, und die Krefelder versuchten, den Druck zu erhöhen. Doch die Towerstars hatten einige klare Möglichkeiten, die Partie vorzeitig zu entscheiden. In mehreren Situationen war es wieder einmal Felix Bick, der seine Mannschaft im Spiel hielt, als er gefährliche Schüsse abwehrte. Zunächst versuchte Santos, den Puck mit einem speziellen Trick ins Tor zu befördern, doch der Torwart war wachsam und entschärfte die Gefahr. Später war auch ein weiterer Stürmer der Ravensburger vor Bick gescheitert.
Erst gegen Ende des zweiten Drittels wurden die Pinguine aktiver und drängten immer wieder auf den Ausgleichstreffer. Trotz mehrerer Chancen und einem Überzahlspiel in der Schlussphase des Abschnitts konnten sie nichts Zählbares erzielen.
Das letzte Drittel begann für die Krefelder mit dem Ziel, die verlorenen Punkte zurückzuholen. Sie konnten jedoch nicht effektiv vollenden und scheiterten daran, den Ball ins Netz zu bringen. Ihre Bemühungen, das Spiel zu drehen, wurden in der letzten Minute durch einen weiteren Gegentreffer von Dietz, der ins leere Gehäuse traf, besiegelt, weil Bick kurz zuvor zur Offensive aufgebrochen war, um seine Mannschaft zu unterstützen.
Die Niederlage markiert den ersten Dämpfer der Saison für die Krefeld Pinguine. Trainer Thomas Popiesch wird nun daran arbeiten müssen, sein Team wieder auf Kurs zu bringen, denn der kommende Gegner wartet bereits in der nächsten Runde. Details zu diesem Spiel und weitere Informationen sind hier zu finden.
