Am Donnerstag, den 28. November 2024, besuchten die Religionslehrerinnen Birgit Bader-Sickinger, Christine Schramm, Nathalie Nold und Sophia Aich mit den 8. Klassen des Gymnasiums Bad Waldsee die Mevlana-Moschee in Ravensburg. Bei diesem traditionellen Ausflug stand nicht nur der Besuch der Moschee im Mittelpunkt, sondern auch die interreligiöse Begegnung und der Austausch mit gläubigen Muslimen. Die Schüler hatten die Möglichkeit, am Mittagsgebet teilzunehmen und Fragen zu stellen. Dieser Einblick in die muslimische Glaubenspraxis wurde ergänzt durch einen Besuch in der katholischen Jugendkirche St. Jodok, wo die Jugendlichen den Kirchenraum erkundeten und einen Impuls der Jugendseelsorge erhielten. Der Ausflug offenbarte, dass Religionen auch in ihren Räumen eine moderne und flexible Gestaltung annehmen können, was den Schülern half, Berührungsängste abzubauen. Wie die Schwäbische Zeitung berichtet, war es ein lehrreicher Tag, der wichtige Dialoge initiierte.
Friedensappell vor Ramadan
In einem anderen bedeutenden Kontext betonten Berlins evangelischer Bischof Christian Stäblein und der katholische Erzbischof Heiner Koch ihre Solidarität mit Muslimen anlässlich des bevorstehenden Ramadan. In ihrem gemeinsamen Grußwort, veröffentlicht von der Evangelischen Zeitung, äußerten sie ihr Mitgefühl für die Menschen im Nahen Osten, die unter den Folgen des Konflikts leiden. Die Bischöfe riefen zur Hoffnung auf Frieden auf und ermutigten sowohl Christen als auch Muslime zu innerer Einkehr während der sich überschneidenden Fastenzeiten. Sie betonten die Bedeutung des „Teilen und der Gastfreundschaft“ während des Ramadan, was eine wertvolle Gelegenheit für interreligiöse Dialoge bietet.
Diese beiden Ereignisse zeigen, dass sowohl in der Bildung als auch in der Religionsgemeinschaft der Dialog und das Verständnis zwischen den Glaubensrichtungen weiterhin gefördert werden. Sie sind von großer Relevanz in einer Zeit, in der solche Begegnungen und der Austausch von Werten und Traditionen wichtiger sind denn je.
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