Im Herzen des Altdorfer Waldes, einem der größten zusammenhängenden Wälder Oberschwabens, braut sich etwas Großes zusammen! Hier soll Baden-Württembergs größter Windpark entstehen, ausgestattet mit gigantischen Windrädern des dänischen Herstellers Vestas. Mit einer Nabenhöhe von 199 Metern und einer Gesamthöhe von 285 Metern werden diese Windkraftgiganten die Landschaft prägen – höher als das Ulmer Münster und der Stuttgarter Fernsehturm!
Doch die Pläne haben sich geändert! Statt der ursprünglich vorgesehenen 39 Windräder müssen nun 30 Windenergieanlagen in die Planung aufgenommen werden. Neun Windräder fallen weg, und das aus gutem Grund: Natur- und Artenschutzkonflikte zwingen die Projektverantwortlichen, einige Standorte aufzugeben und andere zu verschieben. Andreas Ring und Frank Sauvigny von den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) betonen, dass der Altdorfer Wald ein komplexer Naturraum ist, der besondere Rücksichtnahme erfordert.
Genehmigungsverfahren und Zeitplan
Die Verantwortlichen sind jedoch optimistisch! Das Genehmigungsverfahren soll bis spätestens Ende Juni starten. Die Planer arbeiten bereits an den Antragsunterlagen, die beim Landratsamt Ravensburg eingereicht werden müssen. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte die Bauphase zwischen 2027 und 2028 beginnen, und die ersten Stromerzeugungen sind für 2029 angedacht. Doch bevor es so weit ist, müssen zahlreiche Gutachten und Untersuchungen abgeschlossen werden, darunter auch umfangreiche Natur- und Artenschutzgutachten.
Ein weiterer spannender Punkt: Elf Windradstandorte sollen in ein Vorbescheidsverfahren gehen, um bereits jetzt Klarheit über deren Genehmigung zu erhalten. Dies könnte entscheidend für die gesamte Planung und den Zeitrahmen des Projekts sein. Währenddessen bleibt die politische Lage in Berlin angespannt, was die Umsetzung einiger Gesetzesvorhaben betrifft. Die Projektgesellschaft bereitet sich auf mögliche Veränderungen vor, um den Windpark trotz aller Herausforderungen zum Fliegen zu bringen!
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