Im Eishockey-Derby zwischen den Eisbären Regensburg und dem EV Landshut erlitten die Regensburger eine herbe 3:9-Niederlage. Das Spiel fand am Sonntag, den 20. Oktober 2024, in der ausverkauften Fanatec-Arena in Landshut statt und zog 4448 Zuschauer an. Bereits zu Beginn der Partie hatten die Eisbären durch Olle Liss in der zweiten Minute einen ersten Rückschlag erlitten, als sie schnell in Führung gingen. Marvin Schmid traf nach dem anfänglichen Jubel der Regensburger, aber das Tor wurde nach Videobeweis annulliert, was die Eisbären hart treffen sollte. Der EV Landshut nutzte die Verwirrung und stellte den Spielverlauf auf den Kopf.
Im ersten Drittel lag Regensburg schnell 1:0 vorne, doch die Hausherren holten sich durch Blake Bennett den Ausgleich und drehten die Partie mit einem Treffer von Tor Immo kurz vor der ersten Pause zur 2:1-Führung. Die Eisbären schienen in der ersten Hälfte des Spiels besser zu agieren, jedoch konnten sie nicht die Führung halten, als das Team im Verlauf des zweiten Drittels regelrecht auseinanderfiel.
Rabenschwarzes Mitteldrittel
Im zweiten Abschnitt zeichnete sich ein katastrophales Bild für die Gäste ab. Das Team konnte kaum ins Spiel finden, während der EV Landshut gnadenlos zuschlug. Ex-Eisbär David Stieler erhöht nach 24 Minuten auf 3:1, und nur kurze Zeit später folgte das 4:1 durch Julian Kornelli. Ein Überzahlspiel der Gastgeber führte zum 5:1 durch Jack Olin Doremus, und das Bild wurde noch düsterer, als Tor Immo sein zweites Tor erzielte und auf 6:1 erhöhte. Die Regensburger Defensive zeigte Schwächen und lieferte den Gastgebern einfaches Spiel, was schließlich zum 7:1 führte.
Im letzten Drittel wirkten die Eisbären zwar gefestigter und konnten sich einige Chancen erarbeiten, doch die Gastgeber waren ebenfalls eiskalt und nutzten ihre Gelegenheiten. Der EV Landshut baute die Führung auf 9:1 aus, ehe Sean Giles und Olle Liss in einer späten Aufholjagd noch die Treffer zum 3:9 platzierten und dem Spiel etwas Würze verpassten. Dennoch fiel die Niederlage zu hoch aus, was die Regensburger auf den zehnten Platz der DEL-2 Tabelle zurückfallen ließ.
In einer kurzen Pressekonferenz nach dem Spiel stellte Trainer Ville Hämäläinen klar, dass die Niederlage auf mangelnde Konzentration und Defensive zurückzuführen sei. Auch die Aufstellung des Teams, insbesondere der Ausfall von wichtigen Spielern wie Richard Diviš und Niklas Zeilbeck, hat den Eisbären zu schaffen gemacht. Ettu Laurikainen im Tor hatte einiges zu tun, hatte jedoch auch nicht das Glück auf seiner Seite. Regensburg muss nun gegen stärkere Gegner wie die Krefeld Pinguine ran und hofft auf eine Wende in den kommenden Spielen.
Dank dieser Niederlage bleibt die Tabelle fest in Händen von Landshut, die mit 25 Punkten auf dem zweiten Platz stehen, während Regensburg mit 18 Punkten den 10. Platz einnimmt. Die kommenden Begegnungen sind entscheidend, um die Chancen der Eisbären in dieser Saison zu wahren. Am Freitag, dem 25. Oktober, treten sie erneut gegen die Selber Wölfe an, gefolgt von einem weiteren spannenden Duell gegen die Starbulls Rosenheim.
Statistik
Das Ergebnis des Spiels im Detail zeigt die Dominanz des EV Landshut: 9 Tore für die Gastgeber, während die Eisbären nur 3 Treffer verbuchen konnten. Die Schiedsrichter hatten einen klaren Blick auf die strengen Regelungen während des Spiels, und die Strafzeiten waren mit 16 Minuten für Landshut und 12 Minuten für Regensburg relativ ausgeglichen. Die Eisbären müssen jetzt auf die nächste Herausforderung reagieren und aus dieser Niederlage lernen, um die Saison nicht aus den Augen zu verlieren.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf eisbaeren-regensburg.com.
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