Alarmierend! In der Ravensburger Holbeinstraße herrscht momentan absolute Baustellenfreiheit für alle – außer für die Bauarbeiter! Während Stadt und Technische Werke Schussental (TWS) eifrig an neuen Kanälen und dem Ausbau des Fernwärmenetzes werkeln, ist die schmale Straße komplett gesperrt. Keine Autos, kein Durchkommen für Radfahrer oder Fußgänger! Anwohner sind gezwungen, verzweifelt alternative Wege zu finden, um ihre Wohnungen zu erreichen.
Die Optionen für Fußgänger sind dürftig. Wer nicht über die Schlierer Straße gehen will, muss sich auf einen steilen Pfad zum ehemaligen Restaurant „Martello“ begeben, der voller Treppen ist und für Kinderwagen oder Rollstühle unpassierbar bleibt. Frustration und Unbehagen machen sich breit – zumal es an einem kritischen Punkt an der Schlierer Straße keine Gehwege gibt!
Gefährliche Umwege für Fußgänger
Stadtrat Jürgen Hutterer (FDP) schlägt Alarm: Wer von der Holbeinstraße in die Schlierer Straße abbiegen will, muss einer verwinkelten, ständig zugeparkten Stichstraße folgen. Die Sicht ist miserabel, und ohne Gehweg müssen Fußgänger gefährlich mit dem fließenden Verkehr kämpfen, besonders an der riskanten Haarnadelkurve. Hier rasen oft Autos vorbei – eine echte Gefahrenzone für alle, die sich auf den Weg machen!
Die Lösung könnte nah sein! Hutterer fordert im Gemeinderat eine sofortige Erweiterung der bestehenden Tempo-30-Zone, die bislang nur weiter unten gilt. Bürgermeister Dirk Bastin zeigt sich überzeugt: „Das macht Sinn.“ Die Verwaltung wurde beauftragt, die Maßnahmen zu prüfen. Doch die Baustelle in der Holbeinstraße bleibt vorerst eine Geduldsprobe – sie soll bis zum Jahreswechsel dauern, bevor die Arbeiten in zwei weiteren Abschnitten fortgesetzt werden.
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