In Rastatt hat der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) eine bedeutende Erweiterung seines Fahrradverleihsystems KVV.nextbike angekündigt. Die Stadt erhält 50 neue Fahrräder und zusätzliche 12 Stationen, was den Bestand der Flotte auf das Dreifache erhöht. Dieses Wachstum ermöglicht die Einrichtung einer sogenannten Flexzone in der Innenstadt. „Wir setzen mit der Vergrößerung der Fahrradflotte durch KVV.nextbike ein umweltbewusstes Statement“, erklärt Monika Müller, Oberbürgermeisterin von Rastatt.
Das ausgeweitete Angebot ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Mobilitätslösungen. Die Leihfahrräder sind Teil des umfassenden multimodalen Verkehrsangebots des KVV. Dabei haben die Nutzer die Möglichkeit, die Leihräder nicht nur in Rastatt, sondern auch in Städten wie Karlsruhe, Baden-Baden und Ettlingen auszuleihen. Diese Integration fördert ein flexibles Kombinieren von Verkehrsmitteln wie Straßenbahn, Bus und Fahrrad, was den Bürgern eine effektivere Fortbewegung ermöglicht.
Einfacher Zugang zur Fahrradflotte
Die Ausleihe der Fahrräder ist durch die Verwendung der kostenlosen Mobilitäts-Apps KVV.regiomove und nextbike-App denkbar einfach. Nutzer können die Fahrräder dank GPS-Standort überall abstellen und erneut ausleihen. Hotspots wie das Kino, der Festplatz und der Bahnhof sind in der App vermerkt, sodass gezielte Abhol- und Rückgabepunkte gewählt werden können.
Zusätzlich plant der KVV, eine Station für E-Bikes an einem zentralen Punkt einzurichten, die bald mit insgesamt drei E-Bikes verfügbar sein wird. Auch diese werden über die genannten Apps gemietet. Diese Entwicklungen kommen den Pendlern in der Region zugute, die ihre Mobilität deutlich erweitern können. „Mit der Ausweitung von KVV.nextbike erwarten wir perspektivisch eine größere Anzahl an Nutzern“, so Prof. Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer des KVV.
Das neue Angebot wird als ein Schritt in eine klimaneutralere Zukunft von Rastatt gesehen. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem KVV unterstreicht das Bestreben, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte zur Förderung nachhaltiger Mobilität in der Stadt folgen werden. Für weitere Informationen bietet die Webseite des KVV detaillierte Einblicke.
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite oder im Flyer.