Am Samstag versammelten sich in Rastatt rund 350 Menschen zur Pro-Palästina-Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit den Opfern aus Palästina“. Trotz ordnungsgemäßer Anmeldung wurde die breite Öffentlichkeit darüber nicht informiert, was zu einem überraschend hohen Andrang führte.
Die Polizei meldete, dass die Aktion ohne Zwischenfälle verlief und keine Polizeirelevanten Vorfälle gemeldet wurden. Pressesprecher Ansgar Gernsbeck bestätigte auf Nachfrage, dass es keine Bußgeldverfahren gab. Die Demonstration fand inmitten einer angespannten internationalen Lage statt, nachdem die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel einen verheerenden Anschlag verübt hatte. Der Gaza-Krieg, der daraus resultierte, hat seitdem über 42.000 Todesopfer gefordert, wobei die genaue Zahl zwischen Zivilisten und Kämpfern nicht überprüfbar bleibt.
Demonstranten ziehen von der Reithalle zum Marktplatz in Rastatt
Die Teilnehmer zogen gegen 15 Uhr von der Reithalle über die Poststraße zum Marktplatz, wo die Versammlung gegen 16.30 Uhr endete. Auf Videos von Passanten sind Besprechungen und Gebete der Teilnehmer zu sehen, die die Aufmerksamkeit der Anwesenden erregten. Die Demonstration war organisiert von einem Anmelder aus Osnabrück, der nicht aus der Region stammt, und zeigt die anhaltenden Emotionen und den Druck hinsichtlich der Situation im Nahen Osten.
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