Chaos in der Ewigen Stadt! Rom hat aktuell mit einem schier unerträglichen Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Und das aus einem ganz bestimmten Grund: Die Vorbereitungen für das „Heilige Jahr“ 2025. Doch die Zeit drängt! Nur noch wenige Wochen bis zur feierlichen Zeremonie an Heiligabend, bei der Papst Franziskus die Heilige Pforte am Petersdom öffnet. Doch die Millionenstadt ist in einem Baustellen- und Verkehrschaos gefangen, das selbst Julius Cäsar nicht für möglich gehalten hätte!
Die Lage spitzt sich zu: Rund 32 Millionen Pilger werden im kommenden Jahr in Rom erwartet, und das bedeutet Handlungsdruck für die Stadtverwaltung. Besonders betroffen sind die Straßen rund um den Hauptbahnhof, wo der Boden aufgerissen ist, und die Atmosphäre tötet jegliche Vorfreude. Der polnische Papst Johannes Paul II. muss miterleben, wie sich Besucher trotz der Unannehmlichkeiten wie eh und je drängen – eine große Herausforderung für die Stadt, die schon vor Jahrhunderten mit Verkehrsproblemen kämpfte.
Baustellen rund um die Uhr
Über 300 Baustellen sind derzeit in der Stadt aktiv! Eine davon ist der monumentale Umbau der Piazza Pia, der zum Heiligabend abgeschlossen sein soll. Es wird hektisch gearbeitet, denn die Stadtverwaltung musste nach einer langen, lähmenden Phase der politischen Unsicherheit aufholen. Doch auch während der heiligen Augustferien ruhte die Arbeit oft. Bürgermeister Roberto Gualtieri lässt sich jedoch nicht entmutigen. „Im Rekordtempo holen wir auf!“, verkündet er optimistisch, während sich die Staus vor dem Kolosseum und die langen Schlangen vor den berühmtesten Sehenswürdigkeiten weiter ausdehnen.
Die Römer und Touristen müssen sich auf lange Wartezeiten und noch unzuverlässigere öffentliche Verkehrsmittel einstellen. Die Vorfreude auf den historischen Anlass vermischt sich mit der Frustration über die unendlichen Baustellen und Touristenströme. Die Vatikanstadt bleibt allerdings von weiteren Belastungen verschont – das nächste reguläre „Heilige Jahr“ findet erst 2050 statt. Bis dahin heißt es: Durchatmen und hoffen, dass der Umbau-Rummel bald ein Ende hat!