Am 6. Oktober 2023 fand in Saint-Maur-des-Fossés, der französischen Partnerstadt von Pforzheim, der 13. Stadtlauf „St. Maurienne“ statt. Zu diesem renommierten Event reisten Läufer aus verschiedenen Partnerstädten an, darunter auch die Pforzheimer Sportler. Das Event zog nicht nur Sportler aus Saint-Maur, sondern auch aus Leiria in Portugal und La Louvière in Belgien an, was die internationale Atmosphäre des Stadtlaufs unterstrich.
Die Pforzheimer Delegation setzte sich aus drei Läufern zusammen: Andreas Michaelis, Markus Krause und Daniel Geiger. Über ihre sportlichen Leistungen hinaus erhielten sie die Unterstützung von Patricia Thoraval, die als ehrenamtliche Referentin fungierte. Auch die Stadtverwaltung von Saint-Maur war aktiv an der Organisation beteiligt, mit Nathalie Joret und der stellvertretenden Bürgermeisterin Dominique Soulis, die dafür sorgten, dass alles reibungslos ablief.
Ein herausfordernder Tag
Bereits am Vortag des Wettbewerbs reisten die Pforzheimer Athleten an und wurden in Gastfamilien untergebracht. Diese Art der Unterbringung förderte nicht nur den interkulturellen Austausch, sondern gab den Sportlern auch die Möglichkeit, das lokale Leben kennenzulernen. Am Wettkampftag fanden sich alle Teilnehmer um 9 Uhr an der Startlinie ein und waren bereit, den 10-Kilometer-Lauf entlang der reizvollen Marne zu bestreiten.
Trotz des trüben Wetters schafften die Pforzheimer Läufer die Strecke mit Bravour. Andreas Michaelis setzte dabei ein besonderes Zeichen, indem er in der Städtepartnerschafts-Wertung den beeindruckenden 2. Platz belegte. Sein Erfolg wurde von Oberbürgermeister Pierre-Michel Delecroix, der allen Teilnehmern gratulierte, anerkannt. Dieses Lob unterstrich die Wichtigkeit des sportlichen Engagements und das Bestreben, die Beziehungen zwischen den Städten weiter zu festigen.
Netzwerken und Genuss
Nach diesem sportlichen Erfolg hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen Essen neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, sich nicht nur über das Laufen, sondern auch über die Kulturen auszutauschen. Die Pforzheimer waren von der Gastfreundschaft der Saint-Maurer beeindruckt und konnten sich zudem von der französischen Küche inspirieren lassen, um sich für ihre erbrachten Leistungen zu belohnen.
Dieses Ereignis war mehr als nur ein Lauf; es stellte eine Brücke zwischen den Städten dar und stärkte die freundschaftlichen Bande zwischen Pforzheim und Saint-Maur. Die Veranstaltung wird sicherlich in Erinnerung bleiben, sowohl für die sportlichen Erfolge als auch für die herzliche Atmosphäre und den interkulturellen Austausch.