In Baden-Württemberg und Sachsen leiden Anwohner unter steigenden Parkgebühren, die in vielen Städten zur Diskussion stehen. In Städten wie Stuttgart, Tübingen und Freiburg müssen Bewohner seit der Einführung neuer Regelungen für einen Parkausweis mittlerweile zwischen 120 und 240 Euro jährlich zahlen. Stuttgart bleibt zunächst bei 30,70 Euro, plant jedoch eine stufenweise Erhöhung auf 50 Euro im Jahr 2027 und 75 Euro bis 2030, um der hohen Parkplatznachfrage gerecht zu werden, wie Tagesschau berichtet.
Vergleich der Gebühren in Sachsen
In Sachsen ist die Situation ähnlich: Ein Vergleich von 20 Städten zeigt, dass die Gebühren für Anwohnerparkausweise stark variieren, von nur 15 Euro in Wurzen bis zu 72 Euro in Döbeln. Dabei haben einige Kommunen, wie Zwickau, bereits die Erhöhung auf 120 Euro pro Jahr beschlossen. Dies verdeutlicht, dass die Entscheidungskompetenzen hinsichtlich der Parkgebühren auf die Kommunen übertragen wurden, um die örtlichen Gegebenheiten besser zu berücksichtigen, wie Sächsische.de berichtet.
Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Parkplatzsituation in dicht besiedelten Gebieten zu entlasten und die Nutzung öffentlicher Flächen gerechter zu gestalten. Dabei stellen Städte wie Tübingen und Freiburg mit ihren kürzlich erhöhten Gebühren klare Signale an Autofahrer, dass auch parkende Fahrzeuge in städtischen Räumen ihren Preis haben müssen. Dies geschieht im Rahmen eines größeren Mobilitätskonzepts, das den Verkehr in Innenstädten umdenken soll und teilweise auf Klimaschutzziele ausgerichtet ist.
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