Ein kurioses Durcheinander in Baden-Württemberg sorgt für Aufsehen! Falsche Straßenschilder mit peinlichen Tippfehlern bringen nicht nur die Bürger zum Schmunzeln, sondern werfen auch Fragen über die Qualitätssicherung auf. Wo einst „Nebelhöhle“ stand, prangt nun „Nebelhöhe“ – ein Fehler, der einem Autofahrer in der Nähe von Sonnenbühl ins Auge fiel. Das Landratsamt Reutlingen rätselt, wie das entscheidende „L“ verloren ging und erklärt, dass der Fehler möglicherweise bei der Auftragseinreichung oder beim Druck passierte. Eine schnelle Lösung wurde gefunden: Statt das ganze Schild auszutauschen, wurde der Schriftzug einfach mit einer Folie korrigiert – kostengünstig und effektiv!
Schilder-Chaos in Neckarsulm
Doch das ist nicht alles! Im Mai sorgten Umleitungsschilder in Heilbronn für Verwirrung, als Neckarsulm fälschlicherweise als „Neckars-ulm“ ausgeschildert wurde. Die Stadtverwaltung musste sich den Spott der Bürger gefallen lassen, während Oberbürgermeister Steffen Hertwig humorvoll anmerkte: „Das ist das allerbeste Stadtmarketing.“ Ein weiterer Fauxpas folgte schnell: Der Stadtteil Obereisesheim wurde in Obereisenheim umbenannt. Solche Fehler sind laut Stadt keine Seltenheit, da oft die Zeit für Korrekturen fehlt. Auch in der Neckarsulmer Fußgängerzone war ein peinlicher Ausrutscher zu sehen: „Lieferverker“ ohne das wichtige „h“ sorgte für Kopfschütteln.
Die Kosten für solche Fehler können variieren. Kleinere Korrekturen kosten nur wenige Euro, während ein kompletter Schilderaustausch schnell 200 bis 250 Euro kosten kann. Bei einer jüngsten Beschilderungsaktion im Kreis Ravensburg wurde das Ortsschild „Siberatsweiler“ gleich doppelt falsch geschrieben. Trotz einer Fehlerquote von nur einem Prozent sorgt dies für reichlich Aufregung. Die Stadtverwaltung hat die Bürger nun aufgerufen, falsch beschriftete Schilder zu melden, um zukünftige Pannen zu vermeiden. Doch bis dahin bleibt Baden-Württemberg die Hochburg der Tippfehler auf Deutschlands Straßen!