In einem schockierenden Vorfall nach einem Fußballspiel sind zwei Fans des SSV Reutlingen am Mittwochabend Opfer eines Übergriffs geworden. Der Vorfall ereignete sich nach der Begegnung gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen an der Bushaltestelle Kreuzeiche, wo die beiden Unterstützer des SSV, ein 38-jähriger Mann und seine Begleiterin, auf ihre Abfahrt warteten.
Plötzlich näherte sich eine Gruppe von sechs vermummten Individuen, die aus Richtung Hohbuch heranliefen. Diese unbekannte Gruppe überfiel das Paar, wobei sie den Mann zu Boden schlugen und traten. Während des Übergriffs wurde dem 38-Jährigen sein geliebter Fan-Schal sowie ein T-Shirt entwendet, die ihm als Zeichen der Unterstützung für sein Team wichtig waren. Nach dem Überfall rannten die Täter schnell vom Tatort weg.
Ermittlungen und Fahndung
Die Polizei wurde alarmiert und leitete umgehend eine Suche nach den flüchtigen Tätern ein. Trotz des Einsatzes mehrerer Streifenwagen blieb die Fahndung jedoch bisher ohne Erfolg. Der verletzte Fan wurde durch einen Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik gebracht, um seine Wunden versorgen zu lassen. Glücklicherweise wurde seine Begleiterin nicht körperlich angegriffen, war jedoch augenscheinlich von den Ereignissen traumatisiert.
Dieser Vorfall wirft nicht nur ein Licht auf die Gewalt im Fußballumfeld, sondern zeigt auch die Dringlichkeit, welche für die Sicherheit der Fans während und nach den Spielen besteht. Die Polizei betont, dass das Kriminalkommissariat Reutlingen die Ermittlungen übernommen hat, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und ähnliche Übergriffe in Zukunft zu verhindern. Die Fahndung dauern an, jedoch benötigt die Polizei möglicherweise Hinweise aus der Bevölkerung, um die Verantwortlichen zu identifizieren und ihren Aktivitäten ein Ende zu setzen.
Die tatkräftige Unterstützung der Fangemeinde und der Öffentlichkeit könnte entscheidend sein, um in diesem düsteren Kapitel des Fußballs vielleicht doch noch Licht ins Dunkel zu bringen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können und Fans sich ungehindert zu ihren Spielen begeben können, ohne Angst um ihre Sicherheit haben zu müssen.
– NAG
