Im Ostalbkreis hat eine wichtige Umstellung zur Abfallentsorgung begonnen. Ab dem 1. Oktober 2024 müssen die Kunden der Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung (GOA) ihren Biomüll in neuen braunen Tonnensystemen entsorgen. Die neuen Behälter, die von der GOA bereits vorbestellt und an die Haushalte verteilt wurden, sollen dazu beitragen, die Sauberkeit in den Städten und Gemeinden zu verbessern und die Umweltbelastung durch Plastik zu verringern.
Die Umstellung auf das neue Biomüllsystem umfasst eine Reihe von Änderungen, die bereits ab dem 1. September 2024 greifen. Neben der Einführung von braunen Trollen und Tonnen wird die Art der Müllbeutel geändert. Die bisherigen Plastikbeutel werden durch Papierbeutel ersetzt, die zu 100 Prozent aus Recyclingpapier bestehen und vollständig kompostierbar sind. Diese neuen Beutel sollen nicht nur umweltfreundlicher sein, sondern auch die Handhabung des Biomülls erleichtern.
Details zur neuen Abfallentsorgung
Die neuen Tonne bietet verschiedene Volumina an: Kunden können zwischen einer Tonnengröße von 45 Litern sowie 60, 80 oder 120 Litern wählen. Interessierte, die bereits eine Gemeinschaftstonne nutzen, dürfen diese behalten, jedoch muss ein spezieller Chip zur Identifikation eingebaut werden. Termine dafür können telefonisch bei der GOA vereinbart werden.
Die Abholung des Biomülls bleibt unverändert und erfolgt weiterhin wöchentlich. Informationen zu den spezifischen Abfuhrterminen finden die Bürger in ihrem Abfuhrkalender. Das GOA-Team hat hier vorgesorgt, sodass jeder Bewohner die notwendigen Informationen bequem online einsehen kann.
Ein weiteres zentrales Anliegen der GOA ist die Sicherstellung, dass genügend Fahrzeuge und Personal zur Verfügung stehen, um die Entsorgung mit der neuen Technik effektiv durchzuführen. Für diese Umstellung sind neue Seitenladerfahrzeuge angeschafft worden, die ab dem kommenden Monat im Einsatz sein werden.
- Die neuen Papierbeutel sind ab dem 1. September zum Preis von 3,50 Euro für ein Zehnerpack erhältlich.
- Sie sind langlebig und aus Recyclingpapier, was ihren ökologischen Fußabdruck senkt.
- Die Biobeuteltonne muss so bereitgestellt werden, dass sie für die Abfuhrfahrzeuge leicht zugänglich ist.
Die GOA hat auch klare Anweisungen gegeben, was passiert, wenn es in der Straße zu Baustellen kommt. In solchen Fällen muss die Biobeuteltonne vor dem Baustellenbereich abgestellt werden, um eine reibungslose Abholung zu gewährleisten.
Ein wichtiges Ziel dieser Umstellung ist es, die Verschmutzung in den Städten zu verringern. Durch die neuen geschlossenen Behälter sollen Tiere davon abgehalten werden, den Biomüll zu durchsuchen und auf diese Weise Abfall auf der Straße zu verteilen. Laut Svenja Schnell, Pressesprecherin der GOA, wird erwartet, dass die Sauberkeit im Stadtbild deutlich verbessert wird.
Die Umstellung auf das neue System markiert einen entscheidenden Schritt in der Abfallpolitik des Ostalbkreises, die nicht nur der Umwelt, sondern auch den Bürgern insgesamt zugutekommen soll. Die GOA fordert ihre Kunden dazu auf, an der neuen Regelung aktiv teilzunehmen und die neuen Beutel zeitnah zu erwerben.
– NAG