In Schwäbisch Gmünd brodelt es! Die Stadt steht vor der Herausforderung, im kommenden Jahr satte 6,2 Millionen Euro mehr an den Ostalbkreis zu zahlen. Dies wurde im Verwaltungsausschuss von Stadtkämmerer René Bantel enthüllt, nachdem die Bürgerliste-Stadträtin Brigitte Abele die brisante Frage aufwarf. Die Kreisverwaltung plant eine Erhöhung der Kreisumlage um 5,15 Prozent, die von den Städten und Gemeinden an den Kreis abgeführt werden muss. Doch die endgültige Entscheidung liegt in den Händen der Kreisräte!
Oberbürgermeister Richard Arnold schlägt Alarm: „Das nimmt Gmünd die Luft zum Atmen!“ Diese drastische Erhöhung trifft nicht nur Gmünd, sondern auch andere Städte wie Aalen. Die finanziellen Belastungen könnten weitreichende Folgen haben, und die Stadtväter sind besorgt über die künftige Handlungsfähigkeit ihrer Stadt.
Fragen zur Finanzierung
Doch das ist noch nicht alles! Abele hinterfragt auch die finanziellen Entscheidungen des Kreises, insbesondere den geplanten Neubau eines Sozial-Landratsamts auf dem Union-Areal in Aalen, das mit 106 Millionen Euro zu Buche schlagen soll. Bei einem Schuldenstand des Kreises von etwa 100 Millionen Euro im Jahr 2025 stellt sich die Frage: Warum wird in solch teure Projekte investiert? Arnold und CDU-Kreisrat Hannes Barth hatten gegen diesen Grundsatzbeschluss gestimmt und betonen, dass es Alternativen gegeben hätte. Die Stadt Gmünd sieht sich in einer kritischen Lage, und die Diskussionen über die finanzielle Zukunft sind in vollem Gange!