In einem beeindruckenden Festakt haben 490 neue Meister aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm ihren Meisterbrief erhalten! Diese frischgebackenen Fachkräfte sind nicht nur international anerkannt, sondern auch heiß begehrt auf dem Arbeitsmarkt. Die Meisterprüfungen wurden in einer Vielzahl von Gewerken abgelegt, darunter 86 Kfz-Techniker, 66 Zimmerer, 47 Elektrotechniker und 41 Friseure. Katja Maier, Präsidentin der Handwerkskammer Ulm, feierte die Absolventen im Congress Centrum Ulm: „Sie haben sich für eine Karriere im Handwerk entschieden und es weit gebracht!“
Der Meisterbrief öffnet Türen zu neuen Möglichkeiten! Statistisch wagt jeder dritte Meisterabsolvent innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Prüfung den Schritt in die Selbstständigkeit. Maier betonte die Chancen: „In unserem Kammergebiet zwischen Ostalb und Bodensee stehen in den nächsten Jahren gut 17 Prozent aller Betriebe zur Übergabe an. Das ist eine tolle Möglichkeit für Sie.“ Dies bedeutet, dass viele der neuen Meister die Möglichkeit haben, eigene Unternehmen zu gründen oder bestehende Betriebe zu übernehmen.
Forderung nach höheren Meisterprämien
Um den Meistertitel noch attraktiver zu gestalten, fordert die Handwerkskammer eine Erhöhung der aktuellen Meisterprämie von 1.500 Euro. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, erklärte: „Der Weg zum Meistertitel muss finanziell für alle interessierten Handwerkerinnen und Handwerker möglich sein. Und er muss wie eben auch eine Bildung per Studium kostenfrei sein für die Teilnehmenden.“ In anderen Bundesländern wie Bayern und Hessen wurde die Prämie bereits erhöht, und Ulm will nachziehen!
Die besten Meister des Jahres 2024 aus dem Ulmer Kammergebiet sind Tobias Konrad (Feinwerkmechaniker), Tobias Kling (Installateur), Philipp Ringer (Metallbauer), Marco Weinzierl (Zimmerer), Andrei Luchian (Fliesenleger), Florian Kufner (Kfz-Techniker) und Umut Örgün (Friseur). Ihre Leistungen wurden mit Stolz gewürdigt und setzen Maßstäbe für die kommenden Generationen von Handwerkern!