Ortenaukreis

Brückenbesichtigung im Rheinwald: Hochwasserschutz und Fischfreundlichkeit!

Ein spannendes Ereignis steht bevor! Am Mittwoch, den 13. November, um 16 Uhr, lädt das Regierungspräsidium Freiburg alle neugierigen Bürgerinnen und Bürger zu einer exklusiven Besichtigung der Brückenbaustellen im malerischen Rheinwald bei Schwanau-Nonnenweier im Ortenaukreis ein. Diese Besichtigung ist nicht nur eine Gelegenheit, die beeindruckenden Bauarbeiten hautnah zu erleben, sondern auch um zu erfahren, wie die neuen Brücken über den Altrheinzug (Wittweiberkehle) die Durchgängigkeit für die Fischwelt sichern.

In den vergangenen Monaten wurden zwei alte Forstwegebrücken durch breitere, moderne Konstruktionen ersetzt. Diese Maßnahme ist Teil des Hochwasserrückhalteraums Elzmündung, der darauf abzielt, die Fließgeschwindigkeiten im Altrhein zu verringern und somit zahlreichen Fischarten das Wandern zu ermöglichen. Ein wichtiges Projekt, das die Natur und den Hochwasserschutz in dieser Region nachhaltig fördert!

Wichtige Details zur Besichtigung

Die Bauarbeiten neigen sich dem Ende zu, und das RP möchte allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich vor Ort über die Maßnahmen zu informieren. Die Baustelle ist nicht mit dem Auto zugänglich, aber es gibt Parkmöglichkeiten an der L 100 beim ehemaligen Sportplatz und beim Hochwasserdamm VII. Von dort aus führt ein ausgeschilderter Fußweg von etwa 1300 Metern zur Baustelle. Ein kleiner Spaziergang, der sich definitiv lohnt!

Kurze Werbeeinblendung

Die neuen Brücken sind nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Naturschutz. Durch die Umgestaltung des Gewässerverlaufs mit naturnahen Buhnen aus Wurzelstubben und Baumstämmen wird ein Lebensraum für viele Arten geschaffen. Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein ambitioniertes Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume zwischen Basel und Mannheim umfasst. Nach der Fertigstellung wird der Hochwasserrückhalteraum Elzmündung in der Lage sein, etwa 5,3 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückzuhalten und so den Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger entscheidend zu verbessern. Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite www.irp-bw.de.

Quelle/Referenz
rp.baden-wuerttemberg.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"