Baden-Württemberg steht vor stürmischen Tagen, da der ehemalige Hurrikan Kirk auf Deutschland zusteuert. Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ hat bereits letzte Woche darauf hingewiesen, dass dieser Sturm das Wetter erheblich beeinflussen wird. Zunächst war die genaue Route des Hurrikans ungewiss, doch nun zeichnet sich ab, dass Kirk mit voller Kraft in den Südwesten Deutschlands treffen wird.
In den kommenden Tagen wird das Wetter zunehmend ungemütlicher. Bereits seit Montag, dem 7. Oktober, gibt es eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Starkregen, die einige Regionen, darunter Baden, den Rhein-Neckar-Kreis und die Pfalz, betrifft. Während die Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad bleiben, rechnen Meteorologen mit ansteigendem Regen und Windintensität. Am Donnerstag, dem 10. Oktober, wird mit dem Eintreffen des Orkans gerechnet, der nicht nur starke Sturmböen, sondern auch viel Regen mitbringen wird. Dies erhöht die Hochwassergefahr in vielen Gebieten.
Regionen in Gefahr
Laut Dominik Jung wird der Schwerpunkt des Orkans besonders in den südlichen Teilen von Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg liegen. Besonders betroffen sind die Gebirgszüge des Schwarzwalds, wo in höheren Lagen Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 bis 160 Kilometern pro Stunde erwartet werden. In tieferen Lagen sind Böen von bis zu 100 km/h möglich. Auch städtische Gebiete wie Stuttgart, Rhein-Neckar und Heilbronn-Franken werden die Auswirkungen des Sturms zu spüren bekommen.
Nach den stürmischen Tagen werden kalte Luftmassen, so die Vorhersagen, das Wetter dominieren. Bereits bis Freitag, dem 11. Oktober, wird mit einem Temperaturabfall zu rechnen sein. Die Höchstwerte in Baden-Württemberg sollen dann nur noch bei maximal 12 Grad liegen. Für das darauf folgende Wochenende, den 12. und 13. Oktober, wird zudem mit frostigen Frühtemperaturen zwischen 1 und 5 Grad gerechnet, was zu nächtlichem Bodenfrost führen könnte.
Dennoch verspricht das Wochenende eine regenfreie Zeit zu werden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Region einen warmen Altweibersommer erleben wird. Bis zum 22. Oktober erwarten Meteorologen, dass die Durchschnittstemperaturen im Süden Deutschlands lediglich bei 15 Grad liegen. Auch die Niederschläge werden weiterhin sporadisch auftreten. Weitere Einblicke in den Wettertrend für den Winter hat Jung bereits angedeutet, die jedoch noch abzuwarten sind.
Für Anwohner und Reisende in den betroffenen Gebieten ist besondere Vorsicht geboten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage entwickeln wird und wie stark die Auswirkungen des ehemaligen Hurrikans Kirk letztlich sein werden. Informationen und aktuelle Updates sind verfügbar auf www.heidelberg24.de.
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