Die Heimatschutzkompanie „Linzgau“ hat am Mittwoch ihren Dienst unter dem Kommando von Major Julian Kühny angetreten. Kapitän zur See Michael Giss, der das Landeskommando Baden-Württemberg leitet, überreichte symbolisch die Fahne an den neuen Kompaniechef. „Mit Linzgau verfügt unser Bundesland nunmehr über vier Heimatschutzkompanien“, betonte Giss und hob die steigende Bereitschaft der Bevölkerung zur Mitarbeit im Heimatschutz hervor, wie Schwäbische.de berichtete. Besonders auffällig ist, dass der Kreis Sigmaringen die Hälfte der Heimatschutzkompanien in Baden-Württemberg stellt, was die regionale Bedeutung dieser Einheit unterstreicht.
Freiwilliges Engagement der Reservisten
Die Heimatschutzkompanie besteht überwiegend aus Reservisten, viele von ihnen haben bereits ihren Wehrdienst bei der Bundeswehr geleistet und sich freiwillig zu diesem Engagement bereit erklärt. Oberfeldwebel Florian K. erklärte, dass die aktuelle politische Lage ihn motiviert hat, Teil dieser Kompanie zu werden, insbesondere im Hinblick auf die Spannungen im östlichen Europa. Dies spiegle sich auch in der Ausbildung von Zivilisten wider, die innerhalb von 17 Tagen zu Reservisten ausgebildet wurden, um ihren Beitrag zur Sicherheit zu leisten, so die Berichterstattung von bundeswehr.de.
Neu in diesem Kontext ist die Aufgabe der Kompanie, wesentliche Infrastruktur im Süden Baden-Württembergs vor möglichen feindlichen Angriffen zu schützen. Major Kühny zeigte sich begeistert von der Motivation und dem Engagement seiner Truppe: „Ich habe großen Respekt. Das ist beispielgebend“, äußerte er sich über den Elan seiner Kameraden und die Wichtigkeit dieser Form des zivil-militärischen Engagements.
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