Bis zum Jahr 2027 plant die Stadt Dresden, ein weitreichendes Glasfasernetz aufzubauen, das 50.000 Haushalte und Gewerbeeinheiten versorgen wird. Der erste Spatenstich für dieses ehrgeizige Projekt wurde nun durch Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Frank Brinkmann, den Vorstandsvorsitzenden von SachsenEnergie, gefeiert und markiert den Anfang der Bauarbeiten im Dresdner Norden.
In der ersten Phase des Ausbaus werden bis Ende 2026 etwa 4.000 Adressen in den Stadtteilen Hellerau, Klotzsche, Rähnitz und Wilschdorf angeschlossen, was mehr als 8.600 Haushalten zugutekommt. Der Gesamtplan sieht vor, bis 2027 auch andere Stadtteile, wie Mickten, Trachau und Pieschen, einzubeziehen. Diese Entwicklung wird als entscheidend für die digitale Infrastruktur der Region angesehen, da eine schnelle Internetverbindung für Unternehmen und Anwohner gleichermaßen von großer Bedeutung ist.
Wichtige Investitionen für die Zukunft
Laut Angaben von SachsenEnergie investiert das Unternehmen über 100 Millionen Euro in den Glasfaserausbau in Dresden. Frank Brinkmann hebt hervor, dass Glasfasertechnologie eine Schlüsselrolle in der digitalen Zukunft des Landes spielt: „Ohne Glasfaser ist keine digitale Zukunft möglich. Wir wollen Sachsen an diesem digitalen Fortschritt teilhaben lassen.“ Die Anstrengungen sollen nicht nur den Zugang zu schnelleren Internetverbindungen gewährleisten, sondern auch zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Infrastruktur beitragen. Der Energieverbrauch des neuen Glasfasernetzes liegt weit unter dem, was mit traditionellen Kupferleitungen benötigt wird.
Zusätzlich wird der Anschluss für Hauseigentümer kostenlos realisiert, sofern ein Vertrag vor Baubeginn unterzeichnet wird. Diese finanzielle Entlastung könnte potenzielle Nutzer motivieren, die Vorteile des Glasfaseranschlusses zu nutzen und sich aktiv an der digitalen Transformation zu beteiligen.
SachsenEnergie betrachtet dieses Projekt nicht nur als kurzfristige Initiative, sondern als eine langfristige Investition in die Region. Gewinne aus dem Ausbau sollen in die Gemeinden zurückfließen, was ein wichtiges Anliegen für die städtische Entwicklung darstellt. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wird zudem ein effizienter Bauprozess sichergestellt.
Für eine detaillierte Betrachtung des Glasfaserausbaus in Dresden finden Sie mehr Informationen in einem Artikel auf www.kommune21.de.