Überlebenschancen nach 17 Uhr stark gefährdet
In der Kleinstadt Schiltach, die sich im malerischen Baden-Württemberg befindet, gab es kürzlich wichtige Gespräche über die Notfallversorgung. Ein ernster Punkt, der zur Diskussion kam, ist die Tatsache, dass Bürger, die nach 17 Uhr medizinische Hilfe benötigen, besonders gefährdet sind. Die Rettungswache in dieser Region ist zu dieser Zeit nicht mehr besetzt, was die Überlebenschancen in kritischen Situationen erheblich verringert.
Verantwortliche und Besorgte im Dialog
Bei einem Treffen unter der Leitung von Schiltachs Bürgermeister Thomas Haas und Schenkenzells Bürgermeister Bernd Heinzelmann diskutierten auch CDU-Landtagsabgeordnete wie Stefan Teufel und Thomas Blenke sowie Vertreter des DRK, unter ihnen Kreisgeschäftsführer Ralf Bösel. Die Anwesenden waren sich einig, dass die aktuelle Situation unhaltbar ist und hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Das Fehlen einer durchgehenden Notfallsicherung wird nicht nur als problematisch angesehen, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit in der Region auf. Patient:innen, die auf einen Krankenwagen angewiesen sind, könnten in einer Notsituation wertvolle Minuten verlieren. Diese Minuten können über Leben und Tod entscheiden, insbesondere bei Herzstillständen, bei denen schnelles Handeln entscheidend ist.
Die Notwendigkeit einer 24/7 Wache
Die Forderung nach einer 24-Stunden-Rettungswache wird lauter. Die Politik und das DRK müssen jetzt handeln, um die notwendige Unterstützung für die Etablierung einer durchgehenden Präsenz zu garantieren. Der derzeitige Zustand, dass medizinische Notfälle nur tagsüber behandelt werden, ist nicht nur unangemessen, sondern auch gefährlich.
Fazit
Die Diskussion lässt hoffen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Rettungsdienste in Schiltach und Schenkenzell zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob und wie schnell eine Lösung gefunden wird, um die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Sozialpolitische Verantwortung und ein starkes gemeinsames Handeln könnten in diesem Zusammenhang den entscheidenden Unterschied machen.
– NAG