In einer inspirierenden Feier im Marmorsaal des Neuen Schlosses wurde den herausragenden Athleten von Baden-Württemberg für ihre Leistungen bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris gedankt. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Rollstuhlfechter Maurice Schmidt von der SV Böblingen, der mit einem beeindruckenden 8:0 nach der Pause die Goldmedaille erkämpfte.
Sportministerin Theresa Schopper, die die Spiele selbst besucht hatte, äußerte sich begeistert über die Veranstaltungen in Paris. „Die verbindende Kraft des Sports war überall spürbar. Der sportliche Wettkampf fesselt und fasziniert immer wieder – die Olympischen Spiele und die Paralympics haben jedoch ihren ganz eigenen Zauber“, sagte sie. Schopper lobte alle Athleten und Athletinnen, die vom Olympiastützpunkt in Baden-Württemberg trainiert wurden, und hob hervor, dass ihre Leistungen sowohl der Region als auch dem ganzen Land große Ehre bereiteten.
Unterstützung des Spitzensports in Baden-Württemberg
Besonders betonte Schopper die bedeutende Rolle der unterstützenden Strukturen im Sport. „Danke auch an die Vereine, Verbände, Trainer, Physiotherapeuten sowie an Familien und Freunde, die ganz entscheidend zum Erfolg unserer Athletinnen und Athleten beigetragen haben“, so die Ministerin. Ohne diese Unterstützung wären solche sportlichen Höchstleistungen nicht möglich. Aus diesem Grund investiert die Landesregierung jährlich etwa 20 Millionen Euro in den Spitzensport und fördert den Bau und die Sanierung von Sportstätten.
Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg, ergänzte die positiven Worte der Ministerin. „Obwohl nicht alle persönlichen Träume in Erfüllung gegangen sind, können Sie stolz auf sich sein. Mehr als 100 Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg traten die Reise nach Paris an, und 25 kehrten mit Medaillen zurück. Dies zeigt, dass unsere Strategie, lange bestehende Athleten-Trainer-Einheiten zu fördern und nicht alles zu zentralisieren, richtig ist.“
Daniel Schmidt, Paralympicsieger und einer der geehrten Athleten, sprach über die Bedeutung einer solch wertschätzenden Anerkennung: „Die Einladung durch das Land ist eine wichtige Wertschätzung der sportlichen Leistungen. Ich liebe mein Bundesland und fühle, dass wir in Baden-Württemberg eine gut durchdachte sportliche Landschaft haben, die sich über kleine Vereine bis hin zu Olympiastützpunkten erstreckt.“
Der Abend war ein eindrucksvoller Ausdruck der Anerkennung für die Athleten und Athletinnen, deren harte Arbeit und Engagement sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gewürdigt wird. „Wir sind stolz auf unsere Sportler und die Erfolge, die sie für Baden-Württemberg und Deutschland erzielt haben“, schloss Schopper ihre Ansprache.
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