Der SV Waldhof Mannheim bleibt weiterhin auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg in der dritten Liga. Am Samstag erwiesen sich die Spieler des SV Waldhof als unglücklich, als sie beim Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock in der Schlussphase den Ausgleich hinnehmen mussten. Die Begegnung im Ostseestadion endete letztendlich mit einem 1:1-Unentschieden, vor 22.500 Zuschauern.
In der ersten Halbzeit konnten beide Teams keinen Treffer erzielen, doch in der zweiten Hälfte gelang dem Mannheimer Terrence Boyd in der 64. Minute die Führung. Doch nur wenige Minuten später, in der 86. Minute, traf Damian Roßbach zum Ausgleich und sorgte damit für einen bitteren Moment für die Gäste. Ein weiteres Tor von Boyd in der Nachspielzeit wurde aufgrund einer Abseitsposition jedoch nicht anerkannt.
Impressionen vom Spiel
Der Trainer Marco Antwerpen äußerte sich nach dem Spiel und führte aus: „Es ist wahrscheinlich ein gerechtes 1:1, aber wenn du 1:0 führst und schlecht Entscheidungen vor dem 1:1 triffst, ist es maximal unglücklich.“ Auch Spieler Boyd kommentierte die Leistung seines Teams und gestand ein, dass der erste Punkt in der Liga wichtig sei, doch die unglücklichen Umstände des Spiels ließen keinen Raum für Freude.
Diese Partie markiert einen weiteren Rückschlag für den SV Waldhof, der in dieser Saison mit nur einem Punkt am Tabellenende steht. Vor diesem Spiel war bereits eine überzeugende Leistung gegen den Siebtligisten Gommersdorf in der ersten Pokalrunde in den Hintergrund gerückt, was die sportliche Lage weiter verschärfte.
Besonders auffällig war, dass Trainer Antwerpen für das Match in Rostock einige Änderungen in der Startelf vornahm. Insgesamt sieben Spieler rückten ins Team, um frischen Wind in die Mannschaft zu bringen. Antwerpen bemerkte selbst, dass seine Ungeduld der Mannschaft im Wege stand. „Ich muss dazu sagen, dass ich wahrscheinlich viel zu ungeduldig mit der Mannschaft bin. Das hat sie vielleicht gehemmt“, erklärte der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Die kommenden Spiele stellen nicht nur für den Trainer eine Herausforderung dar, sondern auch für die Spieler, die nun gefordert sind, sich von dieser Enttäuschung zu erholen und auf die nächste Herausforderung fokussiert zu bleiben. Der SV Waldhof Mannheim muss dringend die nötigen Punkte sammeln, um in der Tabelle nach oben zu klettern und den Druck zu mindern.
Für Fans, die das Spiel nicht live im Stadion verfolgen konnten, gab es gute Nachrichten: Die Partie wurde nicht nur im Free-TV vom SWR und NDR übertragen, sondern auch im kostenlosen Live-Stream auf deren Webseiten angeboten. Zudem präsentierte der Anbieter Magenta Sport die Begegnung, was einen zusätzlichen Anreiz für Zuschauer bot.
Die unglücklichen letzten Minuten des Spiels haben nicht nur die Fans in Rostock, sondern auch die Mannheimer in Sorge um die sportliche Zukunft ihres Teams zurückgelassen. Jeder Punkt zählt in der dichten Liga, und es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft in der nächsten Partie agieren wird, um den ersten Sieg in dieser Saison einfahren zu können. Die Rückkehr in die Erfolgsspur ist mehr als dringlich.