Ein leidenschaftlicher Kampf ohne Tore ist der zentrale Beitrag der Begegnung zwischen dem VfR Mannheim und dem SSV Reutlingen. Am Ende stand ein enttäuschendes 0:0 auf der Anzeigetafel, das den Mannheimern nach drei Siegen in Folge die ersten Punkte abtrotzt. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen spannenden Aktionen, doch keiner der beiden Mannschaften gelang es, das Runde ins Eckige zu befördern.
Bereits in der ersten Minute versuchten die Gäste, früh Druck aufzubauen. Reutlingen zeigte sich alles andere als zurückhaltend und forderte die Mannheimer Abwehr gleich zu Beginn. VfR-Keeper Michel Witte hatte alle Hände voll zu tun, nachdem der Ball ihm aus spitzem Winkel entwischte und er gleich bei der nächsten Chance von Luca Meixner gefordert wurde. Doch die Gastgeber kamen stark zurück und hatten durch Volkan Rona die Chance zur Führung, wobei sein Schuss nur am Pfosten landete. Bei 433 Zuschauern entwickelte sich ein hart umkämpftes Duell, in dem die Mannheimer mit viel Kampfgeist versuchten, den Gegner zu überlisten.
Wenig Schwung, viele Chancen
Die zweite Halbzeit begann mit einem druckvollen Auftritt des VfR, der jedoch auf klug verteidigende Reutlinger stieß. Trotz mehr Ballbesitz und eingehender Standards gelang es Mannheim nicht, sich klare Chancen herauszuspielen. Auf der anderen Seite wartete Reutlingen geduldig auf Konter und hatte am Ende gar die Möglichkeit, den Sieg einzufahren – doch Altin Vrella verhinderte mit einem Kopfball den Gegentreffer in letzter Minute. Diese gut organisierte Abwehrarbeit überzeugte SSV-Coach Alexander Strehmel, der die Spielweise seiner Mannschaft lobte und betonte, dass sie auf dem richtigen Weg seien.
Die Enttäuschung war jedoch bei VfR-Trainer Marcel Abele spürbar. „Wir haben schon oft gezeigt, dass wir besser spielen können. Zwar hatten wir Chancen, doch als Team fehlte uns die Struktur“, erklärte er nach dem Spiel. Ein torloses Remis, das trotz der fehlenden Tore eine spannende Begegnung bot, lässt die Mannheimer auf eine Veränderung in der nächsten Partie hoffen. Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, um die aktuelle Form zu verbessern und wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.