Die Handball-Bundesliga hat ihren Auftakt mit einem spannenden Duell zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem THW Kiel gefeiert. Der Rekordmeister aus Kiel, der hohe Erwartungen in die neue Saison setzt, hatte einen schwierigen Start, als sie zum ersten Spieltag mit 27:32 (14:14) die Punkte in Mannheim lassen mussten. Ein bemerkenswerter Spieler war Ivan Martinovic, der für die Gastgeber ein echtes Feuerwerk abbrennen und zehn Tore erzielen konnte. Auf der anderen Seite war Emil Madsen der glänzende Schütze der Kieler und fand ebenfalls zehnmal den Weg ins Netz.
Das Spiel begann mit viel Feuer, als der Kieler Patrick Wiencek bereits nach 45 Sekunden die Rote Karte sah. Dieser frühe Ausschluss stellte die Defensive der Norddeutschen auf eine harte Probe, als sie gleich im ersten Angriff von Martinovic getroffen wurden. Ein turbulenter Moment, der einen wahren Krimi für die Zuschauer einleitete und die Spannungen zwischen den beiden Teams nur erhöhte.
Wichtige Paraden und dominierende Phasen
Beide Mannschaften präsentierten sich im ersten Abschnitt mit starken Leistungen, wobei die beiden deutschen Nationaltorhüter sofort zur Stelle waren, um ihre Teams zu unterstützen. David Späth, der Torhüter der Löwen, brillierte, indem er einen Siebenmeter vom Kieler Spieler Bence Imre parierte. Kiels Torwart Andreas Wolff konnte sich ebenfalls auszeichnen und entschärfte einen Tempogegenstoß von Martinovic. Die Wechsel von Dominanz waren klar zu spüren: Zunächst setzte sich der THW in der 13. Minute mit 7:4 ab, gefolgt von einer starken Phase der Mannheimer, die bis zur 27. Minute auf 13:10 erhöhten.
Die zweite Halbzeit brachte eine klare Wende. Die Löwen drehten auf und zogen in der 46. Minute auf 25:21 davon. Der THW versuchte in der Schlussphase mit einem siebten Feldspieler eine Wende herbeizuführen, doch dieser Plan ging nicht auf, und sie mussten letztlich die Niederlage hinnehmen. Der Kampfgeist des THW war zwar bemerkenswert, jedoch reichte es nicht aus, um den heimstarken Löwen ernsthaft gefährlich zu werden.
Andere spannende Ergebnisse der Liga
Die Spannung dieser ersten Runde der Handball-Bundesliga war jedoch nicht auf das Spiel zwischen den Löwen und dem THW beschränkt. Auch die anderen beiden Begegnungen der Liga boten packenden Handballsport. Der VfL Gummersbach konnte sich mit 32:28 (15:15) bei der TSV Hannover-Burgdorf durchsetzen und erzielte damit einen wichtigen Auswärtssieg. Gleichzeitig konnte die MT Melsungen einen eindrucksvollen 28:20 (13:11)-Erfolg beim TBV Lemgo Lippe feiern. Diese Resultate zeigen, dass die neue Saison der Liga sowohl für die etablierten Teams als auch für die Herausforderer vielversprechend wird.
– NAG