Ulm – Ein Vorfall im ICE sorgt für Aufregung und wirft ein Licht auf das Verhalten mancher Fahrgäste. Am Donnerstagmorgen, dem 12. September 2024, fuhr ein 41-jähriger Mann ohne gültiges Ticket mit dem Zug von Mannheim nach Ulm. Es war nicht nur das Fehlen eines Fahrscheins, das für Schlagzeilen sorgt, sondern auch sein unangemessenes Verhalten während der Fahrt. Berichten zufolge urinierte der Mann in das Bordbistro des Zuges, was zu einem baldigen Eingreifen der Bundespolizei führte.
Gegen 01:30 Uhr hatte der deutsche Staatsangehörige den Fernzug bestiegen, konnte jedoch den Kontrolleuren kein Ticket vorzeigen. Diese Situation allein wäre schon problematisch genug gewesen, wenn nicht das nächste unerhörte Verhalten hinzukam: Das Urinieren im Zug. Das Zugpersonal informierte umgehend die Bundespolizei, die über den Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde und sofortige Maßnahmen einleitete.
Eingreifen der Bundespolizei
Die alarmierten Beamten trafen gegen 02:00 Uhr am Ulmer Hauptbahnhof ein. Der Mann stand bereits unter erheblichem Alkoholgenuss, mit einem Promillewert von über 1,4. Trotz des angeordneten Platzverweises wollte der Beschuldigte zunächst nicht gehorchen. Erst nach einer weiteren Aufforderung verließ er den Bahnhof, jedoch nicht ohne zuvor einen Polizeibeamten verbal zu beleidigen.
Dieses Verhalten könnte weitreichende Konsequenzen für den Mann haben. Er sieht sich nun einem Strafverfahren gegenüber, in dem ihm Beleidigung und das Erschleichen von Leistungen vorgeworfen werden. Solche Vorfälle sind nicht nur peinlich für die Beteiligten, sondern werfen auch ein schlechtes Licht auf die allgemeinen Verhaltensnormen im öffentlichen Verkehr.
Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass der Mann am gleichen Tag eine gerichtliche Vorladung erhalten wird.