LudwigshafenMannheimRhein-Pfalz-Kreis

Krisensitzung: Ludwigshafen-Mannheim droht die Auflösung!

Der Pfälzerwald-Verein in Ludwigshafen droht mit Auflösung, wenn bis zur entscheidenden Mitgliederversammlung am 15. Februar 2025 kein neuer Vorsitzender für die traditionsreiche Ortsgruppe gefunden wird – ein unverhoffter Schicksalsmoment für die über 120 Jahre alte wanderbegeisterte Gemeinschaft!

Die Ortsgruppe Ludwigshafen-Mannheim des Pfälzerwald-Vereins, eine Traditionsorganisation für Wanderbegeisterte, steht vor einer existenziellen Herausforderung: Wenn bis zur Mitgliederversammlung am 15. Februar 2025 kein neuer Vorsitzender gefunden wird, droht die Auflösung. Der aktuelle Vorsitzende, Helmut Boos, hat seinen Rücktritt aus privaten Gründen angekündigt, was die rund 450 Mitglieder der Gruppe verunsichert.

Helmut Boos, der seit 2020 im Amt ist, stellte in einem Rundschreiben klar, dass trotz intensiver Bemühungen bisher niemand für die Nachfolge bereitsteht. „Bis jetzt hat sich trotz vieler Anfragen niemand gemeldet, der meine Nachfolge antreten könnte“, äußert Boos, der die Ortsgruppe als eine der ältesten ihrer Art in der Region leitet, seit sie vor über 120 Jahren im Ludwigshafener Bürgerbräu gegründet wurde.

Mangel an Nachfolgern

Die Situation wird zusätzlich erschwert durch die Tatsache, dass Boos‘ Stellvertreter, Günther Neufeldt, aus zeitlichen Gründen ebenfalls nicht kandidieren kann. Beide Männer haben klargemacht, dass sie einen neuen Vorsitzenden nicht „ins kalte Wasser werfen“ möchten, sondern bereit sind, Unterstützung anzubieten. Doch alle Bemühungen richten sich nun darauf, einen geeigneten Nachfolger zu gewinnen.

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Das nicht besondere Amt des Vorsitzenden ist entscheidend für die Fortführung der Ortsgruppe. Falls tatsächlich niemand gefunden werden kann, müssen die Mitglieder zu einer anderen Gruppe wechseln, was einen schmerzlichen Verlust für viele bedeutet.

Folgen einer möglichen Auflösung

Die drohende Auflösung hat auch finanzielle Konsequenzen, besonders im Hinblick auf das Vereinsvermögen. Dazu gehört unter anderem das Kalmithaus, das als das höchstgelegene Wanderhaus des Pfälzerwaldes gilt und am 26. April 1908 eingeweiht wurde. „Wir müssten unser Kalmithaus dem Hauptverein in Neustadt oder einer anderen Ortsgruppe übertragen“, erklärt Boos, was die reiche Geschichte und Tradition der Gruppe weiter belasten würde.

Die Ortsgruppe ist nicht nur ein Ort für Wanderungen und Freizeitgestaltung, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt unter ihren Mitgliedern. Ein Verlust der Gruppe würde nicht nur eine Aufgabe organisatorischer Struktur bedeuten, sondern auch soziale Beziehungen gefährden, die über Jahrzehnte gewachsen sind.

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Wer gewillt ist, die Rolle des neuen Vorsitzenden zu übernehmen, kann sich direkt bei Helmut Boos melden. Unter der Telefonnummer 0176 46529024 stehen interessierte Personen bereit, sich über die Möglichkeiten des Vorstands-Amt zu informieren. Die Mitgliederversammlung im Februar könnte somit eine Schicksalsstunde für die Ortsgruppe darstellen. Boos appelliert eindringlich an mögliche Interessenten, sich zu melden, bevor es zu spät ist.

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