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Kind verletzt: Sicherheitsvorfall im ICE erfordert Zeugenaufruf

Ein Kind und seine Mutter erlitten leichte Verbrennungen, als sie am Donnerstag gegen 14:15 Uhr im ICE 518 auf der Strecke von Stuttgart nach Mannheim einen defekten Strom-Adapter in Hockenheim berührten, was zu einem außerplanmäßigen Halt des Zuges führte und nun Ermittlungen sowie die Suche nach Zeugen nach sich zieht.

In einer besorgniserregenden Situation, die am Donnerstag in einem Zug der Deutschen Bahn stattfand, erlitten ein Kleinkind und seine Mutter Verletzungen, als sie einen defekten Strom-Adapter berührten. Der Vorfall ereignete sich gegen 14.15 Uhr im ICE 518, während der Fahrt von Stuttgart nach Mannheim.

Defekte Geräte und ihre Gefahren

Bei dem Vorfall kam es zu mehreren stecknadelgroßen Verbrennungen an den Armen und Beinen des Kindes. Die Mutter, die in dieser belastenden Situation ebenfalls betroffen war, wies laut Bundespolizei leichteste Verbrennungen an ihrem Arm auf.

Glücklicherweise sind beide nicht lebensbedrohlich verletzt. Die Vorfälle werfen jedoch ein Licht auf ein bedeutendes Thema: die Sicherheit von Elektromaterialien in öffentlichen Verkehrsmitteln. „Was an dem Adapter hing, konnten wir bisher nicht klären“, so eine Sprecherin der Bundespolizei. Es wird vermutet, dass es sich um das Gehäuse eines Steckers handelte, dessen Ursprünge noch ermittelt werden müssen.

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Notwendigkeit der Aufklärung

Im Zuge des Vorfalls stoppte der ICE außerplanmäßig am Bahnhof Hockenheim an und ein Rettungsdienst brachte das betroffene Kind in eine Kinderklinik. Der Schock der Situation war jedoch so groß, dass die Mutter zunächst nicht befragt werden konnte, da sie emotional stark belastet war. Eine Befragung ergab, dass die Mutter den Adapter nicht besessen hat.

Zeugenaufruf der Bundespolizei

Die Bundespolizei hat die Ermittlung bezüglich der Herkunft des defekten Adapters eingeleitet und sucht nun mögliche Zeugen oder weitere Betroffene des Vorfalls. Insbesondere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Wagen 22 des ICE 518 befanden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 120160 oder über das Kontaktformular auf www.bundespolizei.de zu melden.

Fazit: Verantwortung im Umgang mit Elektrizität

Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit, auf die Sicherheit elektrischer Geräte zu achten, insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln. Eltern sollten besonders wachsam sein, wenn es um die Gefahren durch freiliegende Metallteile geht. Eine bessere Aufklärung über solche Risiken könnte dazu beitragen, ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

– NAG

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