In Mannheim hat ein verheerendes Feuer in einem Recyclinghof für Aufsehen gesorgt. Am Freitagvormittag brach gegen 11:20 Uhr ein Großbrand auf dem Gelände der Metall- und Schrotthandlung Thyssen-Sonnenberg auf der Friesenheimer Insel aus. Laut ersten Berichten wurde ein riesiges Feuer gemeldet, welches rund 2.000 Tonnen Schredder-Vormaterial betraf, das zu etwa 90 Prozent aus Metall und 10 Prozent aus Kunststoff bestand. Massive Rauchwolken, die sich über dem Stadtgebiet ausbreiteten, waren bereits von weither sichtbar. Wie Zeitungsverlag Waiblingen berichtete, wurde die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor der Gefahr des Rauchens zu schützen.
Feuerwehr im Großeinsatz
Die Feuerwehr wurde um 11:30 Uhr alarmiert und setzte alle verfügbaren Einsatzkräfte ein, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Unterstützt von einem Feuerlöschboot, der Wasserschutzpolizei sowie dem Hafenamt, gelang es den Einsatzkräften, das Feuer relativ schnell einzudämmen. Der starke Rauch, mit einem Durchmesser von etwa 40 Metern am Boden, stellte jedoch eine Herausforderung dar. Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen, die eine Verbesserung der Luftqualität erschwerten, konnte die Feuerwehr laut Mannheim24 in den ersten Luftmessungen keine gesundheitsgefährdenden Stoffe nachweisen.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, wobei die Wasserschutzpolizei die Untersuchungen leitet. Bislang gibt es keine Berichte über Verletzte, und Anwohner in nahegelegenen Stadtteilen wurden dringend gebeten, Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten, sollte sich ein unangenehmer Geruch ausbreiten.
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