In einer beeindruckenden Vorstellung hat die FV Fortuna Heddesheim am Sonntag den Aufsteiger VfB St. Leon mit 4:0 besiegt. Mit diesem klaren Sieg festigte die Mannschaft ihren zweiten Platz in der Verbandsliga und zeigte vor 100 Zuschauern eine geschlossene Teamleistung.
Von Beginn an übernahmen die Fortunen die Kontrolle über das Spiel. Bereits in der 11. Minute belohnte sich das Team mit einem Strafstoß, den Nicolas Jüllich souverän verwandelte. Nur wenige Minuten später, in der 20. Minute, baute Fabian Czaker die Führung auf 2:0 aus, indem er sich im Strafraum durchsetzte und den Ball flach ins lange Eck beförderte. Das dritte Tor folgte nur neun Minuten später, als Czaker erneut zulangte und mit seinem Kopfball nach einer perfekten Flanke von Jann Germies auf 3:0 erhöhte.
Dominanz der Heddesheimer
Nach der ersten Halbzeit waren die Gäste aus St. Leon, die zuvor in neun Spielen nur 11 Gegentore kassiert hatten, noch gut bedient mit einem 0:3 Rückstand. In der zweiten Halbzeit blieb das Bild ähnlich, mit Heddesheim als dominierende Mannschaft. Dennoch zeigten die Gäste eine kämpferische Haltung und hatten zwei vielversprechende Chancen, die jedoch durch individuelle Fehler in der Heddesheimer Abwehr ermöglicht wurden.
Die Vorentscheidung fiel in der 74. Minute, als Thorben Stadler von der Mittellinie aus einen spektakulären Schuss auf das Tor abließ. Der Keeper der St. Leons, Marc Wörlitz, war zu weit vor dem Tor, was Stadler die Möglichkeit gab, aus rund 60 Metern das vierte Tor zu erzielen. Dieser Treffer wird sicherlich als einer der besten der Saison in Erinnerung bleiben.
Trainer René Gölz war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Die erste Halbzeit war überragend, die Dominanz klar zu erkennen. Wir hätten sogar noch mehr Tore erzielen können, aber nicht jeder Schuss saß. Die zwei Gelegenheiten für St. Leon kamen aus unseren eigenen Fehlern, und das muss wir verbessern“, äußerte er sich nach dem Spiel.
Die Aufstellung der Heddesheimer war wie folgt: Broll im Tor, gefolgt von einer Abwehrreihe aus Lutz, Malchow, Roumeliotis, Müller und Szarka. Im Mittelfeld spielten Jüllich, Baltaci, Germies und Czaker, unterstützt von Lo Porto in der Spitze. Ein paar Spieler waren nicht im Kader, darunter Graciotti und Hocker.
Die Schiedsrichterführung lag in den Händen von Simon Wecht, der ein souveränes Spiel leitete. Diese klare Ansage der Heddesheimer zeigt, dass sie ernsthaft um den Titel mitspielen wollen, und ihre Form lässt darauf schließen, dass sie weiterhin ein gefährlicher Gegner in der Liga sein werden.
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