In Ludwigshafen-Ruchheim kam es am Freitagabend zu einem erneuten Vorfall auf der Rhein-Haardtbahn, als eine Straßenbahn exakt an der gleichen Stelle entgleiste, wo am Vortag bereits ein ähnliches Unglück stattgefunden hatte. Glücklicherweise gab es bei beiden Entgleisungen keine Verletzten. Die betroffene Straßenbahn war auf der Route von Bad Dürkheim nach Mannheim unterwegs, als sie kurz vor dem Haltepunkt Ludwigshafen-Ruchheim aus den Schienen sprang. Beide Mal handelte es sich um den mittleren Wagenteil, der entgleiste, während das Geschwindigkeitslimit am unbeschrankten Bahnübergang aufgrund der Kurvenlage auf maximal 20 km/h beschränkt ist, wie SWR berichtet.
Die genaue Ursache für die Entgleisungen ist nach wie vor unklar. In den Tagen vor dem Vorfall gab es zudem Bauarbeiten am Bahnübergang. Der Bahnübergang wurde nach der ersten Entgleisung für den Verkehr gesperrt, was zusätzliche Komplikationen für den Linienverkehr zur Folge hatte. Nach der zweiten Entgleisung muss die Strecke zwischen Ludwigshafen-Oggersheim und Maxdorf am Samstagvormittag vollständig gesperrt werden, um die entgleiste Bahn zu bergen. Laut den Angaben des Verkehrsunternehmens RNV wird der Verkehr bis zur Bergung durch Busse ersetzt, während die Bahnen vorübergehend über das Gegengleis fahren mussten, was zu Verspätungen führte. Auch der Mannheimer Morgen meldete, dass die Ermittlungen zum Vorfall bereits laufen, während die Streckenführung in den kommenden Tagen neu bewertet werden muss.
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