Die Adler Mannheim erlebten am 06. Oktober einen schmerzhaften Saisonstart, als sie gegen den ERC Ingolstadt mit 1:3 verloren. Diese Niederlage markierte nicht nur den ersten Rückschlag der Saison, sondern auch die erste Heimniederlage. Doch was ist seitdem bei den Ingolstädtern passiert? Ein Blick auf ihre Performance zeigt, dass die Panther in den ersten 16 Spielen zehn Siege einfahren konnten, jedoch in den letzten sechs Partien vor der Pause vier Niederlagen hinnehmen mussten, darunter eine katastrophale Serie gegen Berlin, München und Frankfurt. Nach dieser Durststrecke gab es jedoch einen Lichtblick: Ein überzeugender 4:1-Sieg gegen Augsburg.
Die Rückkehr in den nationalen Wettbewerb verlief jedoch nicht wie erhofft, denn am Freitag mussten die Ingolstädter eine knappe 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Nürnberg hinnehmen. In der Defensive stehen die Panther mit 48 Gegentoren nach 16 Spielen solide da, was sie unter den Top sechs der Liga platziert. Doch die Torhüterleistungen sind ausbaufähig: Devin Williams parierte 90,3 Prozent der Schüsse, während Michael Garteig mit 87,22 Prozent noch Luft nach oben hat. In der Verteidigung sticht Alex Breton hervor, der mit acht Toren und acht Vorlagen der Topscorer seines Teams ist. Routinier Mat Bodie sorgt für Stabilität, hat jedoch auch schon 34 Strafminuten angesammelt und war zuletzt wegen eines unsportlichen Verhaltens für acht Spiele gesperrt.
Schwächen im Sturm und Powerplay
Im Sturm hat Manager Tim Regan mit Myles Powell einen Volltreffer gelandet, der mit elf Vorlagen der beste Vorlagengeber ist. Das Sturmtrio um Wayne Simpson, Wojciech Stachowiak und Daniel Schmölz zeigt ebenfalls Torgefahr. Die Panther glänzen mit einer Bullyquote von 56,62 Prozent, die die beste der Liga ist. Doch nicht alles läuft rund: Charles Bertrand enttäuscht weiterhin und setzt seinen Abwärtstrend aus der letzten Saison fort. Ein großes Problem bleibt das Powerplay, das mit einer Erfolgsquote von nur 18,84 Prozent auf dem viertletzten Platz der Liga rangiert. Auch in Unterzahl sind die Panther mit 73,68 Prozent nicht viel besser, was die Defensive zusätzlich belastet.
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