In einem packenden Heimspiel sicherten sich die Adler Mannheim einen klaren 4:2 Sieg gegen die Düsseldorfer EG und demonstrierten dabei eindrucksvoll ihre Stärke. Von Beginn an zeigten die Adler ihre Dominanz, nicht zuletzt dank des überragenden John Gilmour, der den Grundstein für den Erfolg mit zwei frühen Toren legte. Die Partie fand in der SAP Arena statt, wo 12.031 Zuschauer für eine mitreißende Atmosphäre sorgten.
Bereits in der vierten Minute eröffneten die Adler das Scoring mit einem Schuss von Gilmour, der aus der Überzahl heraus die Scheibe im Tor von Düsseldorfs Torwart Nikita Quapp unterbrachte. Nur acht Minuten später machte Gilmour direkt weiter und verwandelte ein weiteres Mal, wodurch die Adler mit 2:0 in Führung gingen. Die Gäste zeigten sich zu Beginn ungewohnt harmlos und kamen erst in der 11. Minute durch eine Chance von Philip Gogulla gefährlich vor das Mannheimer Tor.
Kontrolliertes Spiel der Adler
Im ersten Drittel hatten die Adler die absolute Kontrolle über das Spiel, auch wenn Matthias Plachta eine weitere hochkarätige Chance am Pfosten scheiterte. Die Düsseldorfer fanden kaum ins Spiel und mussten sich gegen die starke Defensive der Mannheimer behaupten. Der zweite Abschnitt hingegen nahm eine andere Wendung. Düsseldorf, angestachelt von der Dringlichkeit, etwas zählbares zu erzielen, kam durch Paul Postma in der 23. Minute zum Anschluss. Dieses Tor brachte neuen Schwung in das Spiel der DEG, die anders als im ersten Drittel nun mehr Druck aufbauten.
Zwischenzeitlich fiel das Spiel jedoch in eine Phase der Unterbrechungen und Unordnung. Beide Teams taten sich schwer, klare Torchancen zu kreieren. Die Adler fanden erst gegen Ende des zweiten Drittels zu ihrem Spiel zurück und erhöhten durch Kristian Reichel auf 3:1. Doch der DEG gelang es, kurz vor der zweiten Pause durch Bernhard Ebner wieder auf 3:2 zu verkürzen, was das Match spannend hielt.
Späte Entscheidung in der Begegnung
Die letzten Minuten wurden zur Geduldsprobe für die Anhänger der Adler. Trotz mehrerer hochkarätiger Gelegenheiten – darunter gute Chancen von Stefan Loibl und Yannick Proske – wollte kein weiteres Tor fallen. Es dauerte bis in die Schlussphase, als der Gästecoach Steven Reinprecht alles auf eine Karte setzte und seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Doch Plachta behielt die Nerven und vollendete in der 58. Minute ins leere Tor zum 4:2, was den Adler-Sieg besiegelte.
Dieser Sieg ist für die Adler Mannheim nicht nur ein weiterer Schritt in der Saison, sondern auch ein Signal, dass sie weiterhin im Rennen um die Top-Plätze bleiben. Der Erfolg festigt ihren Platz in der Verfolgergruppe hinter den Tabellenführern aus Berlin und Ingolstadt und zeigt, dass das Team bereit ist, in der laufenden Saison ernsthaft mitzuhalten. Die Adler freuen sich nun auf die nächsten Herausforderungen und hoffen, diesen positiven Trend fortsetzen zu können.