Die Adler Mannheim mussten sich nach einem versprochenen Sieg in Straubing im zweiten Auswärtsspiel des Wochenendes geschlagen geben. Im Match gegen die Grizzlys Wolfsburg fiel das Ergebnis mit 1:3 deutlich aus, was die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins ohne Punkte dastehen lässt. Der einzige Treffer für die Adler kam von Matthias Plachta.
Der Beginn des Spiels ließ zunächst Hoffnung aufkeimen: Bereits in der zweiten Minute hatte Kristian Reichel einen Schuss, der nur am Pfosten landete, und auch die Chancen von Marc Michaelis in der dritten sowie sechsten Minute wurden vom Wolfsburger Torwart Hannibal Weitzmann glänzend pariert. Trotz der frühen Druckphase der Adler schafften es die Hausherren, sich allmählich in die Partie zu kämpfen, konnten jedoch in der ersten Spielhälfte keinen entscheidenden Abschluss verzeichnen. Das erste Drittel endete torlos, obwohl die Adler aufgrund zweier Strafzeiten nach den ersten 10 Minuten keinen Offensivdruck aufrechterhalten konnten.
Dramatik im zweiten Drittel
Das zweite Drittel brachte für Mannheim jedoch eine Wendung zum Negativen. In einfacher Unterzahl mussten sie in der 22. Minute das 0:1 hinnehmen. Matt White erzielte für die Grizzlys das erste Tor. Kaum eine Minute später, als Mannheim wieder in doppelter Unterzahl war, erhöhte Andy Miele in der 23. Minute auf 2:0. Es folgte ein weiteres Powerplay für die Hausherren, das Spencer Machacek zum 3:0 nutzte, indem er einen Schuss von Ryan O’Connor entscheidend abfälschte.
Die Adler fanden im weiteren Verlauf des Drittels einfach nicht ins Spiel und wurden durch einige klare Torchancen der Grizzlys unter Druck gesetzt. Torwart Arno Tiefensee konnte im Alleingang von Timo Ruckdäschl einen noch höheren Rückstand verhindern. Mit einer weiteren starken Parade gegen Machacek in der 35. Minute stellte er sich den Angreifern der Grizzlys mutig entgegen.
Im Schlussabschnitt versuchte Markus Hännikäinen, den ersten Treffer für Mannheim zu markieren, scheiterte jedoch in der 42. Minute am gut platzierten Weitzmann. Mit einer soliden defensiven Aufstellung drückte Wolfsburg den Druck auf die Adler auf ein Minimum, und diese fanden letztlich keine Mittel, um die Abwehr der Grizzlys zu durchbrechen. Erst in der 55. Minute gelang Mannheim der erste Torerfolg durch Matthias Plachta, der im Powerplay erfolgreich war.
Drei Minuten vor Ende des Spiels versuchte Coach Dallas Eakins, den Druck zu erhöhen, als er Tiefensee für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, um noch den Ausgleich zu erzielen. Dennoch blieb das Endergebnis bei 1:3 für die Adler, die damit in diesem wichtigen Spiel keinen Punkt mitnehmen konnten.
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