In Mannheim kam es zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem eine 88-jährige Seniorin Opfer eines Trickdiebstahls wurde. Die Tat ereignete sich am Mittwochnachmittag im Stadtteil Rheinau, wobei die Geschädigte durch die perfide Masche der Täterinnen getäuscht wurde. Diese nutzten den als „Zetteltrick“ bekannten Betrug, um sich Zugang zu den Räumlichkeiten der Frau zu verschaffen.
Gegen 15:45 Uhr klopften die beiden unbekannten Frauen an die Tür und gaben vor, einen Zettel benötigten, um einer Nachbarin eine Nachricht zu überbringen. Während eine der Täterinnen die Seniorin in ein Gespräch verwickelte, durchsuchte die andere die Wohnung und entwendete Schmuck im geschätzten Wert von etwa 10.000 Euro. Erst nachdem die beiden Frauen sich entfernt hatten, bemerkte die 88-Jährige den Diebstahl und alarmierte die Polizei.
Die Fahndung nach den Tätern
Die Polizei hat eine Beschreibung der beiden Diebinnen bislang nicht erhalten, was die Ermittlungen erschwert. Zeugen, die ebenfalls verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu melden. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit, wachsam zu sein und sich vor potenziellen Betrügern zu schützen.
In Anbetracht dieser Geschehnisse hat die Polizei auch einige Hinweise veröffentlicht, um die Bürger auf die Gefahren solcher Betrugsmaschen aufmerksam zu machen. Besonders ältere Menschen sind häufig Ziel von Trickdieben, weshalb es wesentlich ist, Vorsicht walten zu lassen.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
- Überprüfen Sie Besucher durch den Türspion oder einen Blick aus dem Fenster.
- Öffnen Sie nicht sofort die Tür; verwenden Sie immer einen Sperrbügel oder eine Sicherheitskette.
- Rufen Sie im Zweifelsfall Nachbarn hinzu oder verschieben Sie den Besuch auf einen späteren Zeitpunkt.
- Seien Sie skeptisch, wenn jemand um etwas bittet. Fragen Sie sich immer, warum die Person nicht an die nächste Apotheke oder ein Geschäft geht.
- Wenn Hilfe gebraucht wird, bieten Sie an, selbst zu telefonieren oder die gewünschte Ware durch die geschlossene Tür zu überreichen.
- Im Falle eines aggressiven Besuchers wehren Sie sich und rufen Sie laut um Hilfe.
- Halten Sie den Kontakt zu älteren Nachbarn und bieten Sie Unterstützung an, wenn ein unbekannter Besucher vor der Tür steht.
Für mehr Informationen und weitere Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Diebstahl und Betrug stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung, auch online.
Dieser Vorfall ist ein junger, aber eindringlicher Weckruf für die Gemeinschaft, um das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen und insbesondere schutzbedürftige Personen zu sensibilisieren. Das Bedürfnis, sich über solche Bedrohungen im Klaren zu sein und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, ist nie so wichtig gewesen wie heute. Die Polizei appelliert an alle, aufmerksam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden, um die Sicherheit der Allgemeinheit zu gewährleisten.
Für detalierte Informationen, wie Sie sich selber und Ihre Angehörigen vor ähnlichen Übergriffen schützen können, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.