Main-Tauber-Kreis

Handwerkshelden geehrt: 139 Gesellen starten ihre Karriere in Bad Mergentheim!

Bei der beeindruckenden Freisprechungsfeier in Bad Mergentheim wurden 139 frischgebackene Gesellinnen und Gesellen geehrt, die nun bereit sind, die Zukunft des Handwerks aktiv mitzugestalten und ihre Träume ohne Studium zu verwirklichen – ein wichtiger Schritt für den wirtschaftlichen Erfolg und die Anerkennung des Handwerks!

Bad Mergentheim/Main-Tauber-Kreis. In Bad Mergentheim feierte die Kreishandwerkerschaft Main-Tauber eine besondere Freisprechungszeremonie im Kursaal, bei der die Absolventen der Winter- und Sommer-Gesellenprüfungen geehrt wurden. Kreishandwerksmeister Michael Szabo eröffnete die Veranstaltung und sprach den anwesenden Ehrengästen seinen Dank aus. Er betonte, wie wichtig es ist, den Handwerkern die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen. „Die Anwesenheit so vieler Ehrengäste zeigt die Wertschätzung für das Handwerk“, erklärte Szabo und unterstrich, dass die frischgebackenen Gesellen die wahren Stars des Abends seien.

Szabo richtete persönliche Worte an die 139 Absolventen und gratulierte ihnen zu ihren bestandenen Prüfungen. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass die zurückliegenden Monate mit harter Arbeit und viel Engagement verbunden waren: „Jetzt könnt ihr mit Zuversicht und Stolz euren Berufsweg beginnen“, sagte er. Seine eigenen Erfahrungen bestätigten, dass viele praktische Kenntnisse im Handwerk nicht aus Büchern zu erlernen sind, sondern durch direkte Tätigkeiten erworben werden müssen.

Die Zukunft des Handwerks

Die Bedeutung der Berufsbilder im Handwerk wurde von Szabo klar hervorgehoben. Diese Berufe sind nicht nur für eine gesunde Wirtschaft von Bedeutung, sondern auch in vielen Bereichen gefragt. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung bleibt der Bedarf an gut ausgebildeten Handwerkern hoch. „Die Digitalisierung wird keinen Ersatz für Handwerker darstellen, sondern erfordert Weiterbildung und Präzision“, stellte Szabo fest. Er ist überzeugt, dass der Arbeitsmarkt für Handwerker in naher Zukunft vielversprechende Karrierechancen bietet.

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Die Einschätzung von Szabo zur Rolle des Handwerks als „Motor für Wachstum und Wohlstand“ traf auf große Zustimmung. Mit mehr als 28 Prozent aller Auszubildenden im Handwerk ist dieser Sektor ein essenzieller Bestandteil des deutschen Mittelstands. Er bezeichnete das duale Ausbildungssystem als international angesehen und hob die hohe Qualität der Fachkräfte hervor, die hierzulande ausgebildet werden. Diese Aspekte verdeutlichten, warum das Handwerk als Kulturgut gilt und einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesellschaft leistet.

In diesem Jahr fand die Übergabe der Zeugnisse und Urkunden direkt nach der Freisprechung vor einem Publikum statt, was eine interessante Neuerung darstellt. Anstatt gewohnte Übergabemethoden anzuwenden, wurden die frischgebackenen Handwerker nun mehr in den Mittelpunkt gerückt.

Ein Höhepunkt der Feier war der Festvortrag des Unternehmers Jimmy Pelka, der einer breiteren Öffentlichkeit durch seine Erfolge in der Tuningbranche bekannt ist. Als Gründer der PP-Performance GmbH, die zudem international tätig ist, kann er auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Pelka, der selbst vor 20 Jahren seine Ausbildung in der Heimatstadt Künzelsau abschloss, teilte mit den Anwesenden seine bewegende Geschichte und die Bedeutung einer soliden handwerklichen Ausbildung.

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In seiner Ansprache ermutigte Pelka die Absolventen, ihre Träume zu verfolgen und Spaß an ihrem Handwerksberuf zu haben. Er stellte klar, dass ein erfolgreicher Werdegang nicht immer ein Studium erfordert. „Wenn ihr an euch glaubt und eure Leidenschaft folgt, könnt ihr alles erreichen“, betonte er. Seine Botschaft war klar: Die Zeit im Handwerk ist nur der erste Schritt, und das Lernen geht weiter. „Das Handwerk braucht euch – entwickelt euch weiter“, schloss Pelka seine Rede.

Die Feier wurde musikalisch von dem Duo „comfor.tunes“ aus Untermünkheim begleitet, was zur festlichen Stimmung der Veranstaltung beitrug und den Anlass würdigte.

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