Essen/Bochum/Witten. Ein dramatisches Duell im Turnsport: Das GymTeam Metropole Ruhr musste sich im spannenden Wettkampf gegen den MTV Ludwigsburg geschlagen geben. Trotz der Niederlage sieht der talentierte 16-jährige Turner Nikita Prohorov noch Chancen auf den Aufstieg – und hat große Träume!
Der Wettkampf verlief alles andere als geplant für die Turner aus dem Ruhrgebiet. Nach einem knappen 4:8 (28:40) gegen die ungeschlagenen Ludwigsburger wird die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur ersten Liga zur echten Herausforderung. „Wir wussten, dass es schwer wird“, gesteht Prohorov, der trotz des Rückschlags optimistisch bleibt. Die entscheidende Schwäche offenbarte sich am Sprungtisch, wo gleich drei Turner des GymTeams patzten und somit wertvolle Punkte verloren gingen. „Da haben wir keine Zähler geholt, während Ludwigsburg dort zwölf Punkte sammelte“, erklärt der junge Athlet.
Aufstiegschancen bleiben bestehen
Trotz der Niederlage bleibt die Hoffnung auf die Aufstiegs-Relegation am 7. Dezember in Saarbrücken. „Wenn Ludwigsburg gegen den KTV Koblenz stolpert und wir unsere restlichen Wettkämpfe gewinnen, könnten wir Gruppenerster werden“, so Prohorov kämpferisch. Der Aufstieg in die Bundesliga war anfangs nicht im Fokus des Teams, doch die starken Leistungen haben die Erwartungen übertroffen. „Wir wollten uns erst in der zweiten Liga etablieren, aber jetzt denken wir auch an mehr“, fügt er hinzu.
Prohorov, der 2025 sein Fach-Abitur ablegen will, hat auch persönliche Ziele: „Ich möchte bei der Deutschen Meisterschaft erfolgreich sein und beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Kroatien teilnehmen.“ Und die Olympischen Spiele? „2032 in Brisbane? Nein, lieber schon 2028 in Los Angeles – bis dahin habe ich noch vier Jahre Zeit“, sagt der ehrgeizige Turner mit einem Lächeln. Mit einem intensiven Training von sieben Tagen die Woche ist er bereit, alles zu geben!
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