Am Donnerstagmorgen, als sich die Überreste des Ex-Hurrikans „Kirk“ über den Landkreis Ludwigsburg legten, wurde ein massiver Sturm erwartet. Innerhalb kürzester Zeit meldeten Anwohner, dass Bäume umgestürzt waren und zahlreiche Gegenstände auf den Straßen lagen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, trotz der tumultartigen Bedingungen.
Die ersten Notrufe gingen um etwa 4 Uhr morgens bei der Polizei ein. Wie Yvonne Schächtele, die Pressesprecherin der Polizei Ludwigsburg, erklärte, sei es vor allem „alles, was nicht niet- und nagelfest war“, das durch die Luft flog. Der größte Vorfall war ein umgestürzter Baum, der ein geparktes Auto beim Ludwigsburger Krankenhaus beschädigte.
Unterstützung durch die Feuerwehr
Die örtlichen Feuerwehren waren schnell im Einsatz, wie die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen, die ein umgestürztes Hindernis auf der Kreisstraße zwischen Ölmühle und Golfplatz Nippenburg beseitigte. Diese und andere Einsatzkräfte waren länger beschäftigt, denn man hatte mit mehreren verschiedenen Zwischenfällen zu tun, darunter abgerissene Äste und umgestürzte Bauzäune. Um kurz nach 7 Uhr war der Sturm weitgehend nachgelassen und die meisten Schäden konnten behoben werden.
Die Bilanz, so die Polizei, sei im Großen und Ganzen positiv ausgefallen. „Es könnte viel schlimmer gewesen sein“, betonte Schächtele. Die ersten Einschätzungen des Schadens waren jedoch recht harmlos, abgesehen von dem bereits angesprochenen Baum. Insgesamt zeigt sich der Landkreis Ludwigsburg als widerstandsfähig und gut vorbereitet, auch wenn solche Stürme immer wieder unvorhersehbare Herausforderungen mit sich bringen können.
In den kommenden Tagen dürfte das Wetter sich beruhigen, sodass ein Normalbetrieb in der Region wiederhergestellt werden kann. Diese wetterbedingten Zwischenfälle sind eine stetige Erinnerung daran, wie unberechenbar die Natur sein kann, selbst nach den schlimmsten Stürmen bleibt oft noch etwas Hoffnung auf eine rasche Erholung. www.stuttgarter-nachrichten.de
