Im beleuchteten Herzen von Ludwigsburg dreht sich die Diskussion um das Schicksal der Stadtbahn Lucie. Die Pläne, die seit Jahrzehnten die Gemüter erhitzen, stoßen aktuell auf immer größere Widerstände. Der ursprüngliche Zeitplan für die Inbetriebnahme wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, was Bürgermeister und Lokalpolitiker in Alarmbereitschaft versetzt. Frank von Meissner wurde als Sündenbock ausgemacht und soll für die Verzögerungen verantwortlich sein, obwohl diese Einschätzung als ungerechtfertigt angesehen wird, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet.
Die Luft ist angespannter denn je: Wo vor Monaten noch eine glanzvolle Zukunft für das größte Verkehrsprojekt der Region in Aussicht schien, tauchen nun vermehrt Fragen auf. „Wohin führt der Weg der Lucie?“, fragen sich die Verantwortlichen. Die Realität ist, dass das Projekt zunehmend unter Druck gerät. Gegenwärtig gibt es nur einen Übergangs-Geschäftsführer, während lokale Politiker lautstark ihre Zweifel anmelden. Die Stuttgarter Nachrichten berichten von einer besorgniserregenden Unsicherheit im Projektverlauf. Dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer, dass die Stadtbahn in irgendeiner Form realisiert werden könnte, sollten die anstehenden Fragen zügig geklärt werden.
Ein Streit, der von technischem Fortschritt inspiriert und von lokalpolitischen Spannungen geprägt ist, könnte weitreichende Folgen für den öffentlichen Nahverkehr in der Region haben. Eine endgültige Klärung steht jedoch noch aus, und während die Diskussion sich erhitzt, bleibt die Frage offen, ob die Lucie noch auf den richtigen Gleisen fährt oder ob eine Umleitung nötig wird.
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