Die Ludwigsburger Schlossfestspiele stehen vor aufregenden Veränderungen! Das Orchester der Schlossfestspiele ist Geschichte, und Intendant Lucas Reuter hat sich auf die Suche nach neuen musikalischen Partnern gemacht. Bei der Eröffnung wird das Konzerthausorchester Berlin die Bühne betreten, während das österreichische Orchester Divertimento Viennese beim Monrepos Open Air mit einem spektakulären Feuerwerk auftrumpfen wird. Ein besonderes Highlight: Die Walzer von Johann Strauß zum 200. Geburtstag des Komponisten!
Pietari Inkinen kehrt zurück
Ein weiterer Grund zur Freude: Der finnische Maestro Pietari Inkinen, der bis 2019 die Geschicke der Festspiele lenkte, ist zurück! Er wird ein Richard-Strauss-Fest mit der Deutschen Radio Philharmonie am 21. Juni dirigieren. Zudem wird im Schlosstheater Mozarts „Zaide“ in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Staatsoper aufgeführt. Intendant Viktor Schoner, der lange als möglicher Nachfolger für die Leitung der Schlossfestspiele gehandelt wurde, hat sich persönlich in Ludwigsburg vorgestellt. Reuter plant, die gesamte Schlosslandschaft für die Festspiele zu nutzen, und will mit dem Freiburger Barockorchester eine jährliche Kooperation etablieren.
Ein neues Erlebnis im Schloss
Der „Herzpunkt“ der Festspiele bleibt das Residenzschloss, wo 20 Vorstellungen stattfinden werden. Neu ist die Gastronomie: Ab sofort übernimmt das Team der Schlossfestspiele die Bewirtung, und im Eintrittspreis sind Getränke sowie kleine Snacks enthalten – ein echter Genuss! Auch die Freiluftkonzerte, die unter Reuter’s Vorgänger eingeführt wurden, bleiben erhalten, und es sollen noch mehr Orte für Konzerte in Parks und auf kleinen Plätzen hinzukommen. Das Festspiel-Finale am 31. Juli und 1. August verspricht mit „Strawinsky in Paris“ ein spektakuläres Tanz- und Musikereignis, bei dem das Ballett und das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München auf der Bühne stehen werden.