Die Handballerinnen von HB Ludwigsburg stehen vor einer schwierigen Herausforderung in der Champions League, nachdem sie erneut ihren Nerv verloren haben. Am vergangenen Wochenende musste das Team, das als deutscher Meister ins Rennen gegangen ist, eine herbe 31:36-Niederlage gegen das dänische Spitzen-Team Team Esbjerg hinnehmen. Es war bereits die vierte Pleite im sechsten Spiel der Königsklasse, was die Aussichten auf das Weiterkommen in der Gruppe stark gefährdet.
Obwohl die Ludwigsburgerinnen starke Ansätze zeigten und besonders Mareike Thomaier mit sechs Toren glänzte, konnte die Mannschaft von Trainer Jakob Vestergaard den Rückstand nicht aufholen. Das Spiel fand vor einer begeisterten Kulisse statt und die Athletinnen gaben ihr Bestes, doch die Gegner aus Dänemark waren an diesem Tag im entscheidenden Moment überlegen.
Schwierige Ausgangslage für die Ludwigsburgerinnen
Nach dem Ende der ersten Halbzeit lag das Team bereits mit 16:18 zurück. Die zweite Hälfte begann vielversprechend, doch das Momentum drehte sich schnell wieder zugunsten der Gäste. Die Ludwigsburgerinnen konnten bis zum Schluss des Spiels nie wirklich ins Spiel finden und mussten sich am Ende geschlagen geben. Diese Niederlage wirft Fragen über die Chancen des Teams auf, die K.o.-Phase zu erreichen, insbesondere nachdem sie in der Bundesliga nach vier Spielen noch ungeschlagen waren.
Die Stimmung im Team könnte dennoch nicht schlechter sein, denn die Spielerinnen haben aus ihren bisherigen Erfahrungen gelernt. „Wir müssen unsere Nerven besser in den Griff bekommen, insbesondere in der entscheidenden Phase eines Spiels“, sagte ein Mitglied des Trainerstabs. Der Fokus liege nun darauf, die letzten beiden Spiele in der Gruppenphase optimal vorzubereiten, um den Einzug in die K.o.-Runde nicht aus den Augen zu verlieren.
Obwohl die Ausgangslage alles andere als einfach ist, wird die Unterstützung der Fans und die starke Leistung in der Bundesliga helfen, den Kopf klar zu behalten. „Wir nehmen die positiven Aspekte mit in die nächsten Spiele und wollen zeigen, dass wir in der Champions League bestehen können“, fügte Thomaier hinzu.
Um im nächsten Spiel gegen den direkten Rivalen anzutreten, wird die Vorbereitung entscheidend sein, um die guten Ansätze umzusetzen und den ersten Sieg zu erzielen. Es gibt noch einen langen Weg zu gehen, aber die Ludwigsburgerinnen sind entschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Die nächsten Begegnungen könnten entscheidend dafür sein, ob sie ihren Platz in der Liga der Besten sichern können.
Die aktuellen Entwicklungen rund um das Team und die bevorstehenden Spiele können unter www.sport1.de verfolgt werden.