In Ludwigsburg kam es in der Nacht zum Dienstag, dem 1. Oktober 2024, zu einem dramatischen Einsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei. Ein mutmaßlicher Brand in einem Mehrfamilienhaus führte zu einem heftigen Rauch- und Flammenentwicklung, die gegen 00.25 Uhr von mehreren Anrufenden via Notruf gemeldet wurde. Der Brand ereignete sich offenbar im Sicherungskasten im Keller des Gebäudes in der Mainhardter Straße.
Die Feuerwehr reagierte umgehend und evakuierte das betroffene Haus, wobei sie drei Personen mit einer Drehleiter rettete. Die meisten der Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich jedoch selbstständig in Sicherheit bringen. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung war es notwendig, auch die angrenzenden Wohngebäude zu evakuieren. Insgesamt mussten 44 Menschen ihre Wohnungen verlassen.
Notfallmedizinische Maßnahmen
Der Rettungsdienst stellte vor Ort eine hohe Anzahl an Betroffenen aufgrund von Rauchgasintoxikationen fest. Insgesamt wurden 14 Personen behandelt, wobei drei Anwohner leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Diese schnellen medizinischen Maßnahmen waren entscheidend, um mögliche gesundheitliche Schäden durch den gefährlichen Rauch zu minimieren.
Nach den Löscharbeiten durften die Bewohner der benachbarten Gebäude, die aufgrund des Brandes evakuiert wurden, sicher in ihre Wohnungen zurückkehren. Das vom Brand betroffene Wohnhaus hingegen bleibt unbewohnbar. Die geschätzten Kosten für die entstandenen Schäden belaufen sich auf etwa 100.000 Euro.
Unterbringung der Betroffenen
Parallel zu den Einsatzmaßnahmen wurde für die evakuierten Bewohner eine Betreuung organisiert. Eine kirchliche Institution stellte ein Gemeindehaus zur Verfügung, um den Betroffenen während der Brandbekämpfung und der Evakuierung eine sichere Unterkunft zu bieten. Währenddessen stellte das Landratsamt Ludwigsburg sowie die Stadt Ludwigsburg sicher, dass die Menschen, die nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, anderweitig untergebracht werden.
Eine gründliche Untersuchung der Brandursache ist eingeleitet worden. Die zuständigen Behörden stehen in Kontakt mit den betroffenen Personen, um weitere Schritte zur Sicherstellung ihrer Sicherheit und ihres Wohlbefindens zu unternehmen.
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