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Füchse Berlin krönen sich: Erster Handball-Supercup-Sieg in Düsseldorf

Die Füchse Berlin und die HB Ludwigsburg haben am 31. August 2024 in Düsseldorf den Handball-Supercup gewonnen, wodurch die Füchse ihren ersten Titel in der Vereinsgeschichte und die Ludwigsburgerinnen ihre fünfte Trophäe in Folge sicherten, während beide Teams ein starkes Ausrufezeichen zum Saisonauftakt setzten.

Stand: 31.08.2024 20:31 Uhr

Die Füchse Berlin haben am Samstag in Düsseldorf einen bedeutsamen Sieg erzielt und sich damit ihren ersten Handball-Supercup gesichert. In einem spannenden Duell setzte sich der Vizemeister mit 32:30 gegen den amtierenden Doublesieger SC Magdeburg durch. Die Partie, die vor 9.000 Zuschauern stattfand, endete zur Halbzeit unentschieden (17:17), bevor die Füchse im zweiten Durchgang das entscheidende Tor erzielen konnten.

Jerry Tollbring war der herausragende Spieler für das Team unter Trainer Jaron Siewert und erzielte neun Tore. Trotz der starken Leistung von Omar Ingi Magnusson, der ebenfalls neun Tore für Magdeburg beisteuerte, konnte der SC Magdeburg seinen ersten Titel in der neuen Spielzeit nicht ergattern. Coach Bennet Wiegert wird auf die Herausforderung
fokussiert sein, da der SCM im Vorjahr eine beeindruckende Saison mit dem Gewinn des Meistertitels, des DHB-Pokals und der Klub-Weltmeisterschaft hatte.

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Ludwigsburg aka Bietigheim triumphiert bei den Frauen

In einem weiteren aufregenden Match, das ebenfalls in Düsseldorf stattfand, triumphierte die HB Ludwigsburg bei ihrem ersten Auftritt unter neuem Namen. Die Damen besiegten den Pokalsieger TuS Metzingen mit 32:24 (15:14) und holten sich damit den ersten Titel der neuen Saison. Mit diesem Erfolg festigten die Schwäbinnen ihren Platz in der Spitze des Frauenhandballs, nachdem sie im Vorjahr noch als SG BBM Bietigheim auftraten.

Jenny Behrend und Guro Nestaker (jeweils fünf Tore) waren die besten Werferinnen des Ludwigsburger Teams. Vor etwa 7.000 begeisterten Zuschauern zeigten sie starke Leistungen und legten mit gelungenen Starts in beide Halbzeiten den Grundstein für den Titelgewinn.

Metzingen, das im vergangenen Jahr für seinen Triumph im DHB-Pokalfinale gegen den damaligen Favoriten überrascht hatte, war entschlossen, den Erfolg zu wiederholen. Doch Ludwigsburg zeigte von Beginn an seine Ambitionen und setzte sich durch solides defensives Spiel ab. Mareike Thomaier erzielte in der 17. Minute das 11:5, was den Rückstand von Metzingen auf sechs Tore ausweitete. Aber Metzingen kam in der ersten Halbzeit wieder zurück und verkürzte auf 13:12, was die Spannung im Spiel hoch hielt.

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Cissokho verletzt sich an der Schulter

Trotz eines Rückschlags mit der Schulterverletzung von Kaba Gassama Cissokho, die frühzeitig in die Kabine musste, behielt das Ludwigsburger Team die Kontrolle. Nach einer starken Defensivleistung setzte sich der Favorit erneut ab und ließ sich nicht mehr von Metzingen gefährden. Die Ludwigsburgerinnen bestätigten mit diesem Titel einmal mehr ihren Status als einer der besten Frauenhandballclubs des Landes.

Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür: Die Füchse und der SC Magdeburg bereiten sich auf ihren ersten Bundesliga-Spieltag vor, während die Ludwigsburgerinnen ihren Erfolg im nächsten Match bestätigen wollen. Diese Ereignisse markieren den Beginn einer aufregenden Saison für alle Beteiligten und zeigen, wie zukunftsorientiert sich der Handball in Deutschland entwickelt.

– NAG

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