Im Spannungsfeld eines mitreißenden Fußballspiels trafen die Mannschaften von SGV Freiberg und Kickers in einem ollen Pokalfight aufeinander, der bis zur letzten Minute alles bot, was das Herz eines Fußballfans begehrt. Die Atmosphäre war von Anfang an intensiv, das Publikum auf den Rängen stellte sicher, dass jeder Schuss und jeder Zweikampf leidenschaftlich verfolgt wurden. Die Gäste aus Freiberg waren zwar geschwächt durch eine Serie von Niederlagen, doch die Mannschaft ließ sich davon nicht unterkriegen und kam mit dem Willen nach Hause, im Pokalwettbewerb einen Schritt weiterzukommen.
Das Spiel begann für die Freiberger eher zäh. Obwohl Alberico eine vielversprechende Chance an der Sechzehnerkante hatte, blieb der Ball gefangen in der zähen Verteidigung des Gegners. Es war offensichtlich, dass die Spieler von SGV Freiberg unter einem gewissen Druck litten, beeinflusst von ihrer bisher durchaus ungünstigen Saison. Tarnat, der Trainer der Freiberger, räumte nach dem Spiel ein, dass die Unsicherheit spürbar war: „Wir sind mit drei Niederlagen hier her gekommen, da ist es klar, dass man verunsichert ist“, erkannte er. Dieses Gefühl der Verunsicherung schien den Freibergern bis zur Halbzeit zu schaffen zu machen, da sie nicht in der Lage waren, ernsthafte Gefahr im Strafraum der Kickers zu erzeugen.
Das Comeback: Emotionen kochen über
Die zweite Halbzeit brachte dann eine Wende. Die Freiberger Spieler zeigten einen neuen Kampfgeist und drängten auf den Ausgleich. Ein Standard sorgte schließlich für den Wendepunkt: Bei einer Ecke traf Tino Bradara in der 66. Minute mit einem wunderschönen Kopfball, der sich wie eine Bogenlampe ins lange Eck senkte. Dieser Treffer belebte die Hoffnung und den Spirit der Freiberger, die nun mit frischem Elan auf die Führung drängten.
Die Schlussphase des Spiels war eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Auf dem Feld und auf den Rängen speiste sich die Anspannung aus jeder Sekunde, in der der Schiedsrichter die Partie leitete. Marc Philip Eckermann hatte das Spiel grundsätzlich im Griff, ließ jedoch gleichzeitig genügend Raum für die Emotionen, die bei einem Pokalspiel dieser Art natürlich unweigerlich aufkamen. Die Freiberger hatten kurz vor dem Abpfiff eine große Chance, um den Sieg für sich zu beanspruchen, doch David Kammerbauer kratzte einen Schuss von Zeki Koca gerade noch von der Linie und hielt die Kickers im Spiel.
Die Verlängerung stand auf der Kippe, als Simon Klostermann letztendlich das entscheidende Wort hatte. Sein Treffer in der Nachspielzeit besiegelte den Nervenkitzel und brachte die Freiberger zum Jubeln. In einem Spiel, das von Entschlossenheit, Kampfgeist und letztendlich einem glorreichen Ausgleich geprägt war, stellte sich heraus, dass der SGV Freiberg mehr als bereit war, ihren Platz im Pokal zu verteidigen. Diese Begegnung wird sicher in die Annalen beider Mannschaften eingehen und zeigt eindrucksvoll, was im Fußball alles möglich ist – auch wenn man am Anfang nicht den besten Eindruck hinterlässt.
– NAG