Willkommen zu den dunklen Stunden von Bietigheim-Bissingen! In einer alarmierenden Serie von Überfällen hinterlassen Unbekannte Angst und Schrecken: Innerhalb von nur vier Wochen gab es gleich drei brutale Attacken am Bahnhof. Die Täter? Unvermittelt und immer in der Gruppe am Werk, wobei alle Überfälle in derselben Weise abliefen. „Ist der Bahnhof in Bietigheim-Bissingen überhaupt noch sicher?“, fragen sich die Passanten besorgt. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, wurde die Gegend um den Bahnhof regelrecht zum Schauplatz nächtlicher Gewalt.
Beginnen wir mit einer schockierenden Chronologie dieser Gewaltakte: Am 24. November um sechs Uhr morgens wurde ein 28-jähriger Mann brutal überfallen, nachdem eine unbekannte Gruppe ihn nach Zigaretten und Kleingeld gefragt hatte. Was folgte, waren Faustschläge, bis er das Bewusstsein verlor; beim Erwachen war es nicht nur der Morgen, sondern auch sein Geldbeutel, der verschwunden war.
Ein wiederkehrendes Muster der Gewalt
Nur zwei Wochen später schlugen die gewalttätigen Schatten erneut zu. Ebenfalls am Sonntagmorgen fiel ein 29-Jähriger einer ähnlichen Gruppe zum Opfer. Schmerzhafte Schläge ins Gesicht sorgten für schwere Verletzungen, während sein Smartphone, die Armbanduhr und sogar sein Mantel verschwanden. Eine Woche später ereignete sich der dritte Vorfall. Wiederum Opfer brutaler Gewalt, mussten Betroffene teils im Krankenhaus versorgt werden. Erstaunlich dabei: Keine Spur von Raub, wie ein Polizeisprecher beschreibt. Die brutalen Überfälle, so dreist und regelmäßig, rufen bei der Bevölkerung Befürchtungen hervor. „Sollten wir alles mehr im Auge behalten?“, fragt man sich jetzt, während die Polizei bemüht ist, zu beruhigen.
Polizei im Unklaren
Die Behörden stehen unter Hochdruck. War da ein gemeinsamer Nenner? Die Polizeidirektion Ludwigsburg allerdings hält sich in Bezug auf konkrete Hinweise bedeckt. „Wir sind sensibilisiert“, lautet die gedämpfte Ansage eines Polizeisprechers. Niemand müsse den Bahnhof meiden, es handle sich um Einzelfälle. Doch die Angst bleibt, und wer in der Dunkelheit den Zug nehmen muss, sollte eines stets im Blick haben: die Umgebung. Denn Zeugen, die Antworten liefern könnten, gibt es leider noch nicht, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet.
Die Suche nach den Schuldigen läuft auf Hochtouren, aber bisher bleibt der erhoffte Durchbruch aus. Obgleich man seitens der Polizei beteuert, dass keine Gefahr für Unbeteiligte bestehe, hinterlassen die ungestraften Attacken eine bittere Unsicherheit unter den Bürgern. Wer etwas Verdächtiges beobachtet, ist aufgefordert, die Polizei zu involvieren, denn Sicherheit ist die Sache aller.
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