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Liebherr in Ochsenhausen: Kurzarbeit bis Jahresende – Was nun?

Die Baubranche in Deutschland leidet weiterhin unter schweren Turbulenzen, und der Maschinenbauer Liebherr ist davon stark betroffen! Am Standort in Ochsenhausen, Baden-Württemberg, wurde erneut Kurzarbeit für rund 1.350 Mitarbeiter angemeldet. Diese Maßnahme, die ab November gilt, folgt auf eine vorherige Beendigung der Kurzarbeit im März. Die Krise in der Bauwirtschaft und die damit verbundene Kaufzurückhaltung haben die Auftragslage bei Liebherr dramatisch verschlechtert.

In Biberach an der Riß, wo die Kranproduktion stattfindet, sind bereits seit Januar 1.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Diese Situation wurde Ende August verlängert, und nun wird auch in Ochsenhausen die Kurzarbeit bis Ende des Jahres fortgeführt. Die gesamte Belegschaft von etwa 2.000 Angestellten wird in unterschiedlichem Umfang betroffen sein. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, und die Bosch-Haushaltsgerätetochter BSH hat ebenfalls für 1.500 Mitarbeiter in einem anderen Standort in Baden-Württemberg Kurzarbeit angemeldet.

Kurzarbeit als Reaktion auf die Krise

Kurzarbeit wird von Unternehmen genutzt, um auf temporäre Überkapazitäten zu reagieren und drastischere Maßnahmen wie Entlassungen zu vermeiden. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Stuttgart berichtet, dass 36 Prozent der Maschinenbauunternehmen in der Region über eine schlechte Auftragslage klagen. Die Unsicherheit bleibt groß, und ob die Kurzarbeit über 2024 hinaus fortgesetzt werden muss, ist derzeit unklar. In Ochsenhausen produziert Liebherr jährlich rund 827.000 Gefrier- und Kühlgeräte, aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen eine Prognose schwierig.

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Quelle/Referenz
merkur.de

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