In einem erschütternden Mordprozess, der das Landgericht Konstanz elektrisiert, steht ein 38-Jähriger wegen des brutalen Todes seines 42-jährigen Bekannten vor Gericht. Das ungewöhnliche Mordwerkzeug? Eine gewaltige Salzsteinlampe, die stolze 17 Kilogramm wiegt! Der Angeklagte soll seinen Freund aus Habgier und Heimtücke erschlagen haben, nachdem er dringend 300 Euro und eine EC-Karte benötigte.
Sein Verteidiger brachte kürzlich eine schockierende Erklärung ins Spiel: Der Angeklagte habe nie vorgehabt, seinen Freund zu töten! Vielmehr, so die Offensive seines Anwalts, wollte er nur Verletzungen verursachen, um an sein Geld zu gelangen. In einem Moment der Verwirrung ließ er die schwere Lampe auf dessen Kopf fallen, während sie zuvor Bier getrunken und Joints geraucht hatten. Das Gewicht der Schuld trifft ihn jedoch heftig, denn beim Erhalt der Nachricht über den Tod seines Bekannten, so der Verteidiger, habe es ihn innerlich zerrissen.
Die grausamen Details der Tat
Die schockierenden Szenen spielen sich im Mai in einer Wohnung in Uhldingen-Mühlhofen im Bodenseekreis ab. Hier wurde das Opfer mit lebensbedrohlichen Verletzungen gefunden und erlag trotz intensiver ärztlicher Betreuung eine Woche später seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der Angeklagte geriet schnell in polizeiliche Fänge und sitzt seither in Untersuchungshaft. Zeugen berichten, dass er bereits beim ersten Verhör ein Geständnis ablegte, nachdem er sich in Widersprüche verwickelt hatte.
Sein krimineller Hintergrund erschwert die Situation zusätzlich: Der Angeklagte ist vorbestraft und verbrachte einen Großteil seines Lebens hinter Gittern, oft wegen Eigentums- und Gewaltdelikten. Der Gefangene, der zeitweise obdachlos war und zuletzt in einer kleinen, vom Amt finanzierten Wohnung lebte, erzählt von einer tragischen Kindheit. Im Alter von nur 15 Jahren fiel er in die Fänge von Alkohol und Drogen. In Chatverläufen wird sogar deutlich, dass er seinen Bekannten an besagtem Abend regelrecht bedrängte – der Drang nach Geld führte zu diesem verhängnisvollen fatalen Vorfall.
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