Der FV Ravensburg steckt in der Klemme! Nach einer enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen den FC Nöttingen sind die Oberschwaben in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Es ist das dritte Mal in Folge, dass die Ravensburger bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Die Stimmung nach dem Spiel war entsprechend angespannt, und Trainer Martin Braun ließ nach der Heimpleite keine Zeit verstreichen, um sich auf die kommende Herausforderung vorzubereiten. Am Samstag steht das wichtige Duell gegen den siebtplatzierten 1. FC Normannia Gmünd an – ein Spiel, das die Ravensburger dringend brauchen!
Intensive Analyse der Niederlage
Am Montag fand eine kritische Videobesprechung statt, in der die Spieler die bittere Niederlage gegen Nöttingen aufarbeiteten. „Die erste Halbzeit war unter unseren eigenen Ansprüchen“, betonte Braun und forderte von seiner Mannschaft, alle Aufgaben mit letzter Konsequenz zu erfüllen. Trotz der angespannten Situation ist Braun optimistisch: „Wir wissen, dass wir immer Tore schießen können“, sagte er und verwies auf die jüngsten Leistungen, bei denen der FV in den letzten fünf Spielen stets getroffen hat. Das kommende Spiel gegen Gmünd birgt die Möglichkeit, den Anschluss an das obere Mittelfeld wiederherzustellen, und die Ravensburger haben in der Vergangenheit gegen diesen Gegner gut abgeschnitten.
Doch nicht alles läuft nach Plan: Innenverteidiger Jan Zwischenbrugger wird voraussichtlich wegen einer Erkältung ausfallen müssen, was die Situation zusätzlich erschwert. „Ihn können wir nicht ersetzen, er fehlt enorm“, so Braun über den 34-Jährigen, der in dieser Saison bisher nur 77 Minuten auf dem Platz stand. Auch Stammkeeper Ramon Castellucci ist verletzt, was Heiko Holzbaur die Chance auf sein Oberligadebüt bietet, obwohl er wenig Spielpraxis hat. Auf der positiven Seite kehrt Verteidiger Manuel Geiselhart zurück in die Startelf, und der letztjährige Drittligaspieler Nicolas Jann wird ebenfalls in die Planung einbezogen.